RSC-Löwen jagen nun die Germania

Der Nachmittag begann alles andere als glücklich für die Cronenberger, denn beim Aufwärmen bekam RSC-Ersatzkeeper Leon Geisler einen Ball vor den Kopf, wodurch sich die Anfangszeit deutlich verschob. Doch die Gastgeber verdauten den Schock bestens und lieferten sich mit den Düsseldorfern vom Start weg einen packenden Zweikampf. Schließlich winkte für beiden Seiten ein prestigeträchtiger Lohn: Rang 2 in der Tabelle.

In bestechender Form präsentierten sich dabei die beiden Schlussmänner: Auch RSC-Seite hielt Fynn Hilbertz seinen Kasten ebenso sauber wie TuS-Schlussmann Luca Brandt. Einzig Niko Morovic (10.) und Davy van Willigen (14.) fanden eine winzige Lücke, sodass es zur Pause zwar nicht torlos blieb, aber die Kontrahenten noch gleichauf lagen.

Im zweiten Durchgang änderte sich nichts, die beiden Goalies drückten der Partie weiterhin ihre Stempel auf und fischten teilweise auch Unhaltbare noch von der Linie. So wurde es immer klarer, dass nur ein Torwartfehler die Partie würde entscheiden können. Und dabei hatte letztlich Fynn Hilbertz die besseren Nerven. Denn während sein Gegenüber sich in der Schlussphase von Lucas Seidler überwinden ließ (40.), verhinderte der RSC-Keeper mit Hilfe des Pfostens den möglichen Ausgleich durch Tarek Abdalla, als dieser nach 10. Teamfoul der Gastgeber zum Strafstoß antrat (46.). Düsseldorf setzte im Anschluss alles auf eine Karte, wurde dann aber von Lucas Seidler entscheidend ausgekontert (48.).