Im spannenden Finale des Rollhockey Supercups der Damen standen sich der amtierende Deutsche Meister IGR Remscheid und Pokalsieger RSC Cronenberg gegenüber. Die Begegnung versprach packende Action auf dem glatten Spielfeld in Krefeld, und die beiden Teams enttäuschten nicht.
Von Anfang an war spürbar, dass die rutschige Fläche die Spielerinnen vor eine große Herausforderung stellte. Beide Mannschaften setzten auf eine solide Verteidigung und starteten eher zurückhaltend in die Partie. In der ersten Spielphase übernahm die IGR Remscheid die Kontrolle und zwang den RSC Cronenberg in die Defensive. Die Schüsse aus der zweiten Reihe, die auf Cronenbergs Torwart Lara abgefeuert wurden, erwiesen sich jedoch als wenig gefährlich.
Cronenberg versuchte seinerseits, auf Konter-Situationen zu setzen, um die gegnerische Verteidigung zu überwinden. Doch auch die Dörper Cats hatten Schwierigkeiten, sich gefährlich vor das Tor zu spielen. Auf der anderen Seite hatte Anna Behrendt von der IGR Remscheid die große Chance, ihre Mannschaft in Führung zu bringen. Ihr Schuss traf jedoch nur das Metall, und so blieb es zur Halbzeitpause beim 0:0-Unentschieden.
In der zweiten Halbzeit erhöhte der RSC Cronenberg den Druck und setzte vermehrt Akzente in der Offensive. Remscheid hingegen schien etwas müde und kam kaum noch zu gefährlichen Angriffen.
Dann, nur noch vier Minuten vor dem Ende des Spiels, war es Maren Wichardt vom RSC Cronenberg, die sich ein Herz fasste und den Ball aufs Tor hämmerte. Annika Zech lenkte den Ball ins eigene Tor ab. Damit ging Cronenberg in Führung und hatte die SuperCup-Trophäe vor Augen.
Remscheid warf alles nach vorne, um den Ausgleich zu erzielen, hatte jedoch zuvor zu viel Kraft gelassen. Cronenberg spielte die verbleibende Zeit clever von der Uhr und krönte sich schließlich zum SuperCup-Sieger 2023.