Aufsteiger HSV Krefeld sorgt für Überraschung im SuperCup-Halbfinale

Im zweiten Halbfinale trafen der HSV Krefeld und der amtierende Meister SK Germania Herringen in einem hochspannenden Duell aufeinander. Der Gastgeber HSV Krefeld, der in dieser Saison als Neuaufsteiger in die höchste deutsche Rollhockey-Liga aufstieg, zeigte von Beginn an keine Scheu vor dem Titelverteidiger und sorgte mit einem knappen 3:2-Sieg sogar für eine Überraschung.

Von Anfang an war die Atmosphäre in der Krefelder Halle spürbar elektrisch, und die Gastgeber schienen entschlossen, dem amtierenden Meister die Stirn zu bieten. Die erste Torchance des Spiels ging auf das Konto des HSV Krefeld, doch die Herringer zeigte von Beginn an ihre Routine und hielt dem Druck stand.

In der 5. Minute erzielte SK Germania Herringen die Führung durch ein schönes Passspiel von Kapitän Lucas Karschsu auf Jan Dobbratz. Doch der HSV Krefeld gab nicht auf und drängte auf den Ausgleich.

In der 9. Minute hatte der HSV die große Chance zum Ausgleich, als Krefelds Hendricks alleine vor Torwart Tegethoff auftauchte, aber ohne Erfolg. Im Gegenzug traf SK Germania nur das Metall. In der 11. Minute brachte ein Weitschuss der Krefelder beinahe den Ausgleich, aber Tegethoff zeigte schnelle Reflexe und verhinderte die Torchance. In der nächsten Situation war er jedoch machtlos, als der HSV den verdienten 1:1-Ausgleichstreffer erzielte.

Die Krefelder zeigten immer wieder schönes Zusammenspiel und kamen gefährlich vor das Tor der Herringer, scheiterten jedoch mehrmals an Torwart Tegethoff. Doch auch Fynn Hilbertz im Tor der Krefelder erwies sich als starker Rückhalt.

Mit einem 1:1-Unentschieden ging es in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit erhöhte SK Germania Herringen den Druck, doch der HSV Krefeld hielt stand und verteidigte geschickt. In der 25. Minute gelang dem HSV durch Hackel sogar die Führung zum 2:1.

Eine schöne Passkombination zwischen Karschau, Dobbratz und Hages brachte SK Germania Herringen den Ausgleich zum 2:2. In den folgenden Minuten sahen die Zuschauer Torchancen auf beiden Seiten, bei denen beide Teams die Führung auf dem Schläger hatten.

In der 36. Minute waren es dann die Gastgeber, die erfolgreicher waren. Max Hendricks traf zur 3:2-Führung für den HSV Krefeld, und die Halle bebte vor Begeisterung.

Die letzten Minuten des Spiels waren geprägt von intensiven Aktionen auf beiden Seiten, aber der HSV Krefeld verteidigte seinen knappen Vorsprung bis zum Schlusspfiff.

Mit diesem Sieg gegen den amtierenden Meister SK Germania Herringen hat der HSV Krefeld eindrucksvoll bewiesen, dass sie in dieser Saison kein leichter Gegner sein werden. Morgen kommt es im SuperCup Finale der Herren dann zum Derby gegen Gastgeber HSV Krefeld und dem SuperCup-Sieger des letzten Jahres RESG Walsum.