HSV Krefeld – RHC Recklinghausen 3:1 (2:0)
Wie schon im Hinspiel ging der HSV Krefeld als Gegner dieser Begegnung vom Feld, die sich nun endgültig zum neuen Topfavoriten gemausert haben. Für den RHC endet, nach einer spannenden Begegnung, eine Siegesserie von 4 Spielen.
Hin und her ging es in Krefeld schon von Anfang an. Beide Mannschaften fuhren abwechselnd Konter aufs gegnerische Tor, sodass von Ballbesitzphasen nicht wirklich zu sprechen war. Dennoch gelang es den Gastgebern leichte Vorteile zu entwickeln und waren meist gefährlicher im Abschluss. Zählbares war Mangelware. Nach 11 Minuten fand Nik Fichtner (11.) aber einen Lücke und traf per Fernschuss in die Maschen. Doch mehr war auf beiden Seiten war nicht drin, denn der Fokus lag auf den Torhütern. Beide Keeper hielten was zu halten war, mussten aber auch nicht ihre bestens Paraden zeigen, da beide Mannschaften im Abschluss unkonzentriert waren. Symbolisch für das Spiel war das 2:0 für Krefeld, welches Steve Emmrich (25.) durch einen blitzsauberen Konter besorgte.
Die zweite Halbzeit verlief ähnlich ausgeglichen wie die erste, blieb aber lange torlos. Torchancen gab es genügend, aber wie schon in Halbzeit eins, waren die Torhüter besser aufgelegt als ihre Vordermänner. Mit zunehmender Spieldauer schwand für den RHC die Möglichkeit, noch zum Ausgleich zu kommen. Philipp Wagner (44.) machte es dann, sechs Minuten vor dem Ende, tatsächlich nochmal richtig spannend. Ein letztes aufbäumen blieb aber Erfolglos. Dafür klingelte mit dem Schlusspfiff nochmal im eigenen Kasten – Steve Emmrich (50.) eroberte seinen eigenen verunglückten Fernschuss zurück und vollendete eine schöne Einzelaktion zum 3:1.