Blue Lions erobern Platz 4 zurück

SG Blue Lions – RSG Berlin 5:3 (2:2)

Nach dem Sieg gegen die RSG aus Berlin, ziehen die Blue Lions direkt am Gegner vorbei und holen sich so Platz 4 zurück. Für die Berliner ist die Niederlage allerdings nicht als Rückschritt zu bewerten, konnte man doch das Spiel lange offen halten.

Doch zu Beginn des Spiels waren die Hausherren klar tonangebend und zwangen Berlin früh zu Fehlern im Aufbauspiel. Berlin wurde in die Defensive gedrückt und musste in Minute 5, den ersten Gegentreffer hinnehmen. Filip Zika (5.) durfte als erstes jubeln. 2 Minuten später gelang Gustav Rempke (7.) gar die 2:0 Führung. Die Gäste hatten bis dahin nicht viel vom Spiel, schafften es aber die Lethargie abzuschütteln. Neu eingestellt kämpften sie sich zurück ins Spiel und gestalteten es nach und nach ausgeglichener. Juan Bautista (18.) traf zum verdienten Anschlusstreffer und sorgte somit für Nervosität bei den Hausherren. Berlin machte das einzig richtige und blieb Offensiv auffällig. Der Druck wurde größer und folglich gelang Jacob Suarez (23.) der Ausgleich. Der gab zwar reichlich Rückenwind, doch in Halbzeit eins war nicht mehr genug Zeit um das Spiel vorerst zu drehen.

Foto: Jens Lohse (Gera-Aktuell)

Doch der Rückenwind flaute nach Wiederanpfiff wieder mächtig ab und drehte sich zu Gunsten der Blue Lions, die es erneut schafften in den Anfangsminuten die Überhand zu gewinnen. Die Gäste hielten aber nun besser dagegen und erspielten sich ebenfalls einige Chancen. Die effektivere Mannschaft waren aber die Gastgeber. Filip Zika (40.) schoss die SG 10 Minuten vor Schluss wieder in Front. Das Spiel wog nun hin und her, der Pendel schlug dabei aber in Richtung der Blue Lions. Moritz Mühlmann (44.) sorgte für ein kleines Polster und verschaffte seinem Team etwas Luft. Kurz darauf wurde die Lücke wieder kleiner, als Mohammed Azzam (47.) nochmal Feuer ins Spiel brachte. Die Gäste setzten jetzt alles auf schnelle Ballgewinn, sammelten dabei aber auch die letzten fälligen Teamfouls. Mit dem 10. Teamfoul und nur noch einer Minute auf der Uhr sorgte Maximilian Rehfeld (50.) für den Endstand.

Foto: RSC Gera