Krefeld bleibt auch in Böhlitz ungeschlagen

RHC Aufbau Böhlitz-Ehrenberg – HSV Krefeld 3:6 (2:1)

Trotz schwieriger Bedingungen, nasse Fläche und nur 5 Mann-Kader, jubelte Krefeld auch im vierten Spiel und bleibt weiter nur mit einem Punktverlust oben auf. Auch der RHC hatte auf eigener Bahn so seine Problem und konnte eine Halbzeitführung nicht in einen Sieg umwandeln.

Foto: Steffen Engel

Da die äußeren Bedingungen eher kontraproduktiv für ein Rollhockeyspiel waren, es hatte zuvor geregnet und nur eine Hälfte war rechtzeitig getrocknet, war es für beide Mannschaften ein unangenehme Aufgabe. Doch die Gäste ließen sich Ihrerseits nicht davon aufhalten und versuchten es mit einfach Fernschüssen um nicht ins Schlingern zu geraten. Der RHC nutzte den Vorteil um eine stabile Defensive aufzubauen, kam dabei aber oft einen Schritt zu spät, so dass Niklas Kluschewski (2.) einen satten Schuss zur Führung im Tor unterbrachte. Doch danach hatte sich der RHC besser drauf eingestellt und konnte abgefangene Schüsse zu Kontern verwerten. Das gelang gut und führte in Minute 6 zum Ausgleich durch Philip Liebscher. Viele richtig gute Chancen erspielten sich beide Mannschaften dennoch nicht. Krefeld fand offensiv keine alternative Lösung zum Torerfolg zu kommen und der RHC hatte nur selten Platz zum Kontern, da der HSV gut absicherte. Einmal noch gelang das nicht und sofort war Danny Schebesta (19.) zum 2:1 zur Stelle, was auch gleichzeitig der Halbzeitstand war.

Foto: Steffen Engel

In der zweiten Halbzeit drehte sich das Momentum dann zu Gunsten der Gäste, die nun den Vorteil hatten auf trockenem Geläuf offensiv zu agieren. Krefeld setzte auf Druck über das ganze Feld und konnte Böhlitz somit immer wieder zu Ballverlusten in der eigenen Hälfte zwingen. Konrad Kronenberg (27., 33.) war der erste Nutznießer solcher Fehler und drehte die Partie. Der RHC war nun sichtbar überfordert und konnte sich nur selten aus der eigenen Hälfte befreien. Und wenn es doch mal gelang, war da ja noch der nasse Boden. Chancen hatte aber weiterhin nur der HSV. Nik Fichtner (37.) und Niklas Kluschewski (41.), in Überzahl, machten dann auch schnell Nägel mit Köpfen. Sie ließen den Druck etwas weniger werden und kassierten auch prompt die Quittung, als Oliver Engel (41.) nochmal verkürzte. Doch mehr war für die Gastgeber nicht mehr drin, denn Krefeld machte konzentriert weiter und hielt den RHC auf Distanz zum eigenen Tor. Auch Fernschüsse kamen nur noch selten zustande. Auf der anderen Seite dagegen sorgte Niklas Kluschewski (50.) für den Endstand.

Foto: Steffen Engel