Frustrierte Spanier setzen sich gegen Deutschlands Herren durch

In der Zwischenrunde vor dem finalen Platzierungsspiel ging es für Deutschlands Herren am Nachmittag gegen Spanien. Bis zum Vorabend waren diese noch Titelaspiranten und hofften auf den Halbfinaleinzug. Frankreich beendete deren Titelträume im Penalty-Schießen. Mit entsprechend Frust im Bauch traten die Iberer dann auch auf.

Spanien – Deutschland 9:0 (4:0)

Glücklich kam Spanien schon früh mit 1:0 in Front (3.), danach hielt Deutschland gut dagegen, konnte sich selbst ein paar gute Chancen herausarbeiten. Mitte der ersten Halbzeit legten sie im Doppelpack nach (12.+13.). Aaron Börkei bekam dann den Frust der Iberer zuerst zu spüren, kurz darauf schepperte auch Lucas Karschau heftig in die Bande. Der Stockstich gegen Börkei wurde nicht, das Foul gegen den deutschen Kapitän nur mit einem Teamfoul geahndet. Auf dem Weg in die Kabine zur Halbzeit wurde dann von beiden Seiten verbal ausgeteilt. Per Penalty erhöhte Spanien zuvor noch auf 4:0 (20.).

Die Halbzeitpause reichte, dass sich die Gemüter wieder etwas abkühlten. Spanien konzentrierte sich auf das Toreschießen, legte zügig auf 6:0 nach (27.+28.). In der Offensive war Deutschland in der Lage sich immer wieder Räume und daraus resultierende Chancen zu erarbeiten, nur in Tore ließen sich diese nicht ummünzen. Spanien legte weiter nach und erhöhte den Spielstand bis zum Ende auf 0:9 (34., 41., 46.).

Deutschland spielt damit am Sonntag im Estadio Aldo Cantoni um Platz 7 (13:00 (ARG) / 17:00 (DEU), live auf rollhockey.tv). Gegner wird dann Chile sein, die ihr Zwischenspiel gegen Angola mit 4:8 verloren haben. Die Herren pausieren am Samstag, damit die Damen ihre Finalspiele austragen können.

(C) Foto: Matthias Feldhoff.