Deutschlands Herren gehen mit weißer Weste ins Aufstiegsspiel

Die Rollen waren schon vor dem Spiel klar verteilt. Deutschland, als sicherer Gruppenerster bereits für das Aufstiegsspiel am Donnerstag gesetzt, ging als klarer Favorit in die Partie und wurde dieser Rolle auch schnell gerecht. Ohne Punktverlust konnte sich das Team von Nationaltrainer Tobi Wahlen in der Vorrunde behaupten. Die Aufgabe gegen Australien wurde klar formuliert: Im Rhythmus bleiben, aber möglichst Kräfte schonen.

Deutschland – Australien 11:0 (8:0)

Die deutsche Überlegenheit war von Beginn an zu spüren. Gleich nach dem Anstoß der Australier, kam Deutschland in Ballbesitz. Und schon nach sieben Minuten hatte Daniel Strieder einen lupenreinen Hattrick geschnürt (2. / 3. / 7.). Die Adler spielten trotz der schnellen Erfolge sauber weiter und ließen Fynn Hilbertz im Tor eine ruhige erste Halbzeit erleben. Ganz ohne Arbeit blieb der Krefelder allerdings nicht, musste mehrfach eingreifen, gab dem Team damit aber auch den nötigen Rückhalt für eine agile Offensive. Vorne münzte sich die Dominanz dann folgerichtig in weitere Tore um: Christoph Rindfleisch (9.), Alexander Ober (11.), Max Thiel (19.), Kapitän Lukas Karschau (22.) und noch einmal Thiel mit dem Pausenpfiff (25.) stellten auf 8:0.

In der zweiten Hälfte zogen sich die Australier zunächst sehr tief in ihre Hälfte zurück, um sich nicht weiter überlaufen zu lassen. Das Spiel wurde etwas ruhiger und Deutschland setzte verstärkt auf Distanzschüsse. Das Team schaltete gleichzeitig einen Gang zurück, um die Kräfte für die kommenden Aufgaben zu schonen. Lucas Karschau traf ein weiteres mal (34.), ehe sich Sebastian Rath zweifach in die Torschützenliste eintragen konnte (41. und 45.), den Spielstand zweistellig machte und auch schon für das Endergebnis sorgte. Timo Tegethoff, der in der zweiten Halbzeit für Fynn Hilbertz im Tor übernahm, hielt seinen Kasten ebenfalls sauber. So konnte Deutschland die Gruppenphase mit einem 11:0 und weißer Weste mit drei Siegen aus drei Spielen beenden und steht föllig zu recht im Aufstiegsspiel unter die Top 8 dieser Weltmeisterschaft.

(C) Foto: Matthias Feldhoff