Deutschland beendet die U19-EM auf dem 7. Platz

Mit einem Sieg gegen Österreich im Spiel um Platz 7 schließt die deutsche Mannschaft das Turnier mit einem Erfolgserlebnis ab. Der erste Sieg im Turnier war letztenendes nie in Gefahr. Die Partie gestaltete sich aber in der ersten Halbzeit enger als erwartet. Mit der Platzierung ist die Mannschaft des Trainerteams Markus Feldhoff und Miquel Vila nicht zufrieden, gesteht sich aber ein, mit der jungen Mannschaft starke Spiel gegen die großen Nationen gespielt zu haben. Dennoch bleibt bis zur WM im nächsten Jahr einiges zu tun.

Die Partie begann denkbar schlecht für das Adlerteam. Schon nach fünf Minuten gingen die Österreicher mit 0:1 in Fürhung. Geschockt wurde die Mannschaft davon aber nicht –  der Ausgleich ließ nur vier Minuten auf sich warten. Joshua Heinrichs schob gekonnt ein. In den folgenden Minuten versuchte Deutschland sich abzusetzten. Bis zur Pause erzielen Mats Barnekow (2), Joel Halek und Henry Kulmer weitere Tore für die Deutschen. Allerdings musste Keeper Lukas Hollstein noch drei Mal hinter sich greifen, weshalb das Ergebniss trotz deutscher Überlegenheit knapp blieb. 

Im zweiten Durchgang erhöhte Deutschland das Tempo und bleib in der Defensive konsequenter, weshalb der eingewechselte Goali Paul Durben bis auf einen Gegentreffer seinen Kaster sauber hielt. In der Offensive gelang es wie schon in Halbzeit eins, das östereichische Tor unter Dauerbeschuss zu halten. Joel Halek traf drei weitere Male ins Netz. Auch Joshua Heinrichs, Julian Haubrock und Henry Kulmer konnten sich erneut in die Torschützenliste eintragen. Mit dem 12:5-Sieg erreicht die Deutsche U19 Nationalmannschaft den 7. Platz im schweizerischen Kanton Uri. „Die Niederlage gegen England war besonders ärgerlich, wir wissen aber um das junge Alter unserer Mannschaft. Bei der WM im kommenden Jahr können wir wieder auf große Teile des Kaders zurückgreifen.“, ist das Fazit von Trainer Markus Feldhoff zum Ende des Turniers. Mats Barnekow und Sandro Caramanno verlassen altersbedingt die U19.

Im klassischen Rollhockey-Finale zwischen Spanien und Portugal konnten sich letztere mit 3:2 durchsetzten. Dritter wurde Italien nach einer nervenaufreibenden Verlängerung gegen Frankreich. Die Gastgeber aus der Schweiz schlugen England im Spiel um Platz fünf.

(C) Foto: Matthias Feldhoff