Bisons schmeißen Meister aus dem Wettbewerb

Nichts zu holen gab es für die Damen der IGR Remscheid am letzten Wochenende. Nit 5:1 stürmten die Niedersachsen ins Finale, den Blau-Weißen bleibt immerhin noch der Pokalwettbewerb, Gegner hier: Bison Calenberg

Bereits nach drei Minuten wurde die Last aus der Hinspielniederlage quasi verdoppelt. Denn es brauchte keine 180 Sekunden, da hatten Anna Hartje und Judit Ventura schon auf 2:0 gestellt. Diesem Rückstand liefen die Bergischen fortan hinterher, das 3:0 durch Ventura bereits in der 6. Minute war schon ein Sargnagel. Kämpften die Remscheiderinnen zwar leidenschaftlich aber in der Offensive weiterhin vergebens kam der nächste Schritt zur Vorentscheidung in der 18. Minute. Nach blauer Karte gegen Anna Behrendt nahm sich Ventura der Aufgabe an. Zwar scheiterte sie noch an Annabell Pillenkamp, doch in Überzahl war Anna Hartje postwendend zur Stelle. Und vor der Halbzeit kam es noch dicker. Kim Henckels erzielte den fünften Bison-Treffer an diesem Nachmittag. Zwar konnte Behrendt vom Anstoß weg heraus das 5:1 erzielen, mit dem es auch in die Kabinen ging, doch der Ballast war immens.

Dass man auf der Gästeseite sich niemals aufgab, zeigte der Beginn der zweiten Halbzeit. Mit fast schon letzter Verzweiflung drückten sie aufs Gaspedal und konnte durch Behrendt wieder ein bisschen mehr verkürzen (28.). Calenberg verwaltete hingegen clever das Spiel, ließ in der Defensive nichts mehr zu und war bei den Offensivaktionen nicht zu gierig, als dass sich hinten Lücken geboten hätten. So schaukelten die Bisons die Partie nach Hause und folgten dem RSC Cronenberg ins Finale, die nach der Hinspielniederlage ordentlich unter Druck standen.

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