SG Blue Lions – RHC Aufbau Böhlitz-Ehrenberg 8:1 (4:1)
Für Böhlitz war wieder mal nichts zu holen an diesem Samstag. Die Mannschaft aus Sachsen schlägt sich zwar weiterhin wacker, doch die erhofften ersten Punkte blieben in Gera. Dort war die heimische SG von der ersten bis zur letzten Minute klar Ton angebend und hat, dank des Erfolges wieder beste Karten für eine Teilnahme am Final Four Turnier.
Wie bereits erwähnt rollte die Kugel von Beginn an nur durch die eigenen Reihen der Blue Lions, die auch schnell deutlich machten, wer hier als Sieger vom Platz gehen soll. Doch der Ball wollte einfach nicht rein und so konnte der RHC einen moralischen Sieg für dich verbuchen, denn die Null stand. Beinahe hätte es sogar zur Führung gereicht, doch ein Direkter für die Gäste blieb ungenutzt. Mit zunehmender Spieldauer nahm der Druck der Hausherren immer weiter zu, sodass der Führungstreffer durch Enrico Rhein (13.) überfällig war. Mit dem Treffer viel auch ein wenig die Abwehr der Gäste in sich zusammen und hatte folglich deutlich mehr Mühe den Ball vom Tor weg zu halten. Die Blue Lions waren jetzt auch gnadenloser vor dem Tor und schlugen dreimal in kurzer Zeit zu. Auf den Treffer von Filip Zika (16.) folgte ein Doppelschlag von Gustav Rempke (19.) und Moritz Mühlmann (19.). Böhlitz war nun arg durchgerüttelt, schaffte es die Abwehr wieder zu stabilisieren und Unkonzentriertheiten der Gastgeber in Konter umzuwandeln. Mit dem Pausenpfiff gelang Eric Ulrich (25.) der verdiente Anschluss.
Zum Ende der ersten Halbzeit hatten sich die Blue Lions noch etwas zu sicher gefühlt, weshalb umso konzentrierter das Spiel jetzt angegangen wurde. zwar kam es zu keinem Sturmlauf auf das Gästetor, doch die Partie verschob sich jetzt konsequent in die Hälfte des RHC. Mit Ruhe und Geduld erspielten sich die Hausherren ein deutliches Übergewicht, was die beiden Routiniers Eric Nicolai (35.) und Enrico Rhein (36.) zu weiteren Treffern nutzten. Das Spiel war jetzt entschieden und die SG schaltete in den Verwaltungsmodus. Blieb dabei aber konzentriert und wollte sich keinen weiteren Gegentreffer erlauben. Moritz Mühlmann (42. & 46.) gelang nochmal ein Doppelschlag zum Endstand, ehe das Spiel die letzten Minuten austrudelte.