World Skate Europe Competitions

WSE-Cup, Female League und Euroliga nur mit reduziertem Programm

Neue und verschärfte Reisebeschränkungen sowie die Erweiterung der Risikogebiete machen es vielen Clubs und Unparteiischen unmöglich zu ihren Begegnungen zu reisen. Was für die nationalen Ligen eine teils noch lösbare Aufgabe darstellt, wird für die international agierenden Clubs neben der unsicheren Reiseplanung obendrein noch zu einem finanziell unberechenbaren Wagnis, drohen doch selbst am angesetzten Spieltag noch plötzliche Absagen.

WorldSkate Europe zog heute die Notbremse und hat die Hinspiele im WSE-Cup der Herren, der Female League der Damen sowie der erste Runde der Euroliga zunächst ausgesetzt, deren Austragung zum jetzigen Zeitpunkt unmöglich ist. Ende November will man die Situation neu bewerten und dann über die Neu-Ansetzung der Begegnungen oder eine weitere Verschiebung entscheiden. Im WSE-Cup wurden alle Begegnungen am 07. November abgesagt. Die weiteren Spieltermine ab Dezember bleiben aber im Terminplan zunächst bestehen. Ausweichmöglichkeiten gibt es jedoch kaum, alle vorgesehenen WSE-Termine sind bereits belegt. In der Female League ist der Terminplan etwas entspannter: Es gibt zwei freie Spieltage, die dann herangezogen werden könnten. Hier finden aber von den sechs Begegnungen der Qualifikations-Runde auch nur die beiden Begegnungen mit deutscher Beteiligung nicht statt. Die Euroliga geht mit Diessbach gegen Bassano sowie den Begegnungen der Teams aus Portugal und Spanien untereinander an den Start: Sporting empfängt Noia, Porto trifft auf Liceo, Barcelona empfängt Benfica und Oliveirense trifft auf den Liga-Konkurrenten Barcelos. Das sind fünf von acht Begegnungen.

Für die deutschen Teams wäre eine Austragung ihrer internationalen Begegnungen nicht möglich gewesen: Montreux, Wimmis, Coutras, Manlleu… alles Risikogebiete. Spielen ist weder auswärts noch daheim möglich, eine Quarantäne kann sich im Amateursport schließlich niemand leisten. Ob es dann aber im Dezember für die Damen- und die Herren-Teams des SK Germania Herringen, der IGR Remscheid und der RESG Walsum endlich an den Start geht, ist jedoch mehr als fraglich. Die europaweite Corona-Situation dürfte sich wohl kaum bis Ende November so weit gebessert haben, dass der internationale Spielbetrieb für die deutschen Teams dann wieder uneingeschränkt möglich sein wird. Es könnte bis ins Frühjahr 2021 dauern, ehe die deutschen Teams wieder international starten können.