RESG Walsum – RSC Cronenberg 4:7 (1:3)
Ein echtes Endspiel um die Playoffteilnahme hatte die RESG Walsum am letzten Samstag vor der Brust und mit den bis dato viertplatzierten Cronenbergern genau den richtigen Gegner. Das Spiel begann forsch und Cronenberg wirkte etwas bissiger in den Zweikämpfen, was zwar zu Lasten der Teamfouls ging, aber auch etwas Zählbares einbringen sollte: Marie Tacke hatte erfolgreich Maß genommen (7.). Zwar konnte Anna Kaub für die Gastgeber in der 16. Minute ausgleichen, doch noch vor der Halbzeit erzwangen die Bergischen eine Zwei-Tore-Führung durch Hanna Thiel, den ersten Treffer nach blauer Karte gegen Dobbratz.
Im zweiten Durchgang kam für die Gastgeber dann auch noch Pech hinzu. Torhüterin Luciana Brum de Freitas verletzte sich an den Rippen. Da aber die Ersatztorhüterin schon vorher verletzungsbedingt ausfiel, musste Brum de Freitas notgedrungen weiterspielen. Das Tor zu treffen war für die Dörper Cats angesichts dieser Tatsache nun deutlich leichter, einige Fernschüsse fanden ihr Ziel. Den Anfang machte Hanna Thiel und damit auch ihren Hattrick perfekt (30.) Im 3-Minuten-Abstand trafen erst Marie Tacke und dann Nina Necke zum 1:6. Die Partie war nun entschieden, auch wenn Anna Kaub umgehend wieder auf 2:6 verkürzen konnte. Necke erhöhte in der 42. Minute noch einmal und in der Schlussminute gelangen Silvia Romero Arola und Lisa Marie Dobbratz noch zwei weitere RESG-Ehrentreffer.
Torfolge: 0:1 M. Tacke (7.), 1:1 A. Kaub (16.), 1:2 H. Thiel (18.), 1:3 H. Thiel (21.), 1:4 H. Thiel (30.), 1:5 M. Tacke (33.), 1:6 N. Necke (36.), 2:6 A. Kaub (37.), 2:7 N. Necke (42.), 3:7 S. Romero Arola (50.), 4:7 L. Dobbratz (50.)
BK: L. Dobbratz (18.), TF: 3:7
RESG Walsum – ERG Iserlohn 2:8 (0:4)
Mit einem Sieg gegen Iserlohn hätte die RESG ihre Chancen auf die Playoffs wahren können, aber nicht nur angesichts der Dominanz des Meisters, sondern auch mit schweren Beinen aus dem Samstagsspiel ein schier unmögliches Unterfangen.
Die Sauerländer begannen wie die Feuerwehr und führten nach 6 gespielten Minuten bereits mit 3:0. Maren Wichardt, Katharina Neubert und Svenja Runge trafen. Somit war die Partie gefühlt schon entschieden, zu souverän traten die Iserlohnerinnen auf und Walsum war zu nicht genug Gegenwehr in der Lage um das Ergebnis ernsthaft noch anfechten zu können. Kurz vor der Halbzeit erhöhte Maren Wichardt noch auf 4:0.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeberinnen auch einmal zum jubeln, Silvia Romero Arola hatte getroffen (27.). Iserlohn brauchte zwischen der 33. und 37. Minute allerdings nicht lange um durch Svenja Runge einen lupenreinen Hattrick zu erzielen und auch den letzten Hauch an Hoffnung bei den roten Teufeln zunichte zu machen. Friederike Kaub verkürzte noch einmal auf 2:7. Der Schlusspunkt war allerdings Wichardt vorbehalten, die damit bereits ihren 37. Saisontreffer erzielte und die Torschützenliste souverän vor Silvia Romero Arola (26) anführt.
Torfolge: 0:1 M. Wichardt (4.), 0:2 K. Neubert (5.), 0:3 S. Runge (6.), 0:4 M. Wichardt (23.), 1:4 S. Romero Arola (27.), 1:5 S. Runge (33.), 1:6 S. Runge (35.), 1:7 S. Runge (37.), 2:7 F. Kaub (37.), 2:8 M. Wichardt (41.)
BK: -, TF: 3:1