Walsum deklassiert Cronenberg

Während alle Beteiligten ein Spiel auf Augenhöhe erwartet hatten gab es beim Spiel in Duisburg eine herbe Packung für die Bergischen. Die Walsumer nahmen dem RSC den Absturz auf den dritten Platz sehr übel.

Bereits in der 6. Minute hatte die RESG vom Punkt die erste gute Gelegenheit, Berruezo tritt statt dem etatmäßigen Schützen Haas an, vergab aber die Möglichkeit. Doch kaum lief das Spiel wieder, stand es bereits 2:0 für die Hausherren. César Torres und Pedro Queirós hatten genau Maß genommen. Cronenberg verrannte sich immer wieder in Zweikämpfen, sammelte über die gesamte Dauer insgesamt 15 Teamfouls und vier blaue Karten. Bis zur blieb die Partie dennoch offen, kein Team konnte weitere entscheidende Akzente setzen. In der 22. Minute erzielte erst Sebastian Haas per Penalty das 3:0, bevor selbiger in der gleichen Minute auf die Strafbank musste. Das Geschenk nahm Jordi Molet allerdings nicht an und auch die Unterzahl überstanden die roten Teufel bis zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel musste der RSC die Taktzahl erhöhen, doch profitieren sollten erneute die Hausherren. Innerhalb von wenigen Minuten entschieden sie das Spiel. Erst trifft Haas zum 4:0 (30.), ehe er selbst (32./Penalty nach BK gegen Aaron Börkei) und zwei Mal Marc Coll (32./33.) die Entscheidung herbeiführten. Mit dem 7:0 waren die Bergischen definitiv bereits geschlagen. In der 38. Minute gesellte sich Köhler auf die Strafbank, Berruezo blieb mit seinem zweiten Standard aber wieder erfolglos. Nachdem Torres de Carvalho ebenfalls einen Penalty daneben setzte, holte er das Erfolgserlebnis in der 47. Minute aus dem Spiel heraus nach. Der RSC-Ehrentreffer war Kapitän Sebastian Rath vergönnt (49.), doch in der Schlussminute durfte Haas nach blauer Karte gegen den eingewechselten Leon Geisler noch einmal an den Punkt und versenkte auch seinen dritten Penalty.

Cronenberg hat jetzt zwei Mal die Chance zu Hause das Ruder herumzureißen, dürfte bei dieser enormen Deklassierung aber viel aufzuarbeiten haben. Dafür bleiben zwei Wochen Zeit um mit lautstarker Heimkulisse die Wende zu schaffen.

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Foto: RSC Cronenberg