Nach der Feier die Ernüchterung. Nach dem ersten Saisonsieg sind die Düsseldorfer zurück auf dem Boden der Tatsachen, der Tabellenführer war eine Nummer zu groß. Doch der Weg zum Sieg der RESG war farbenfroh…
Die Spieler waren noch gar nicht warm, da durfte der erste zum abkühlen auf die Strafbank. RESG-Akteur Marc Coll musste vom Feld, den Direkten konnte Andreas Paczia aber nicht verwerten. Stattdessen gab es in Überzahl die doppelte Strafe. Jan Dobbratz stellte auf 1:0 für die roten Teufel. Dobbratz doppelte nur vier Minuten später und weil Sebastian Haas bei seinem Penalty eiskalt blieb, stand es nach 12 Minuten bereits 3:0. Nun legten die Gäste aber auch endlich los, quasi vom Anstoß weg verkürzte Andi Paczia für den TuS. Und weil Ben Barnekow vom Punkt ebenfalls keine Nerven zeigte, war der Rückstand fast wieder egalisiert (19.). Allerdings war der TuS einen Moment zu früh in der Kabine, Haas durfte zu einem weiteren Penalty antreten und versenkte auch diesen (25.).
Nach dem Seitenwechsel durfte sich mit Marc Coll mal ein anderer am Penaltyschießen versuchen, er scheiterte aber an Jan Kutscha, was aber nicht viel half, denn nur eine Minute später traf César Torres de Carvalho zum zwischenzeitlichen 5:2 (34.). In der 35. Minute wurde es dann erst den Schiedsrichtern und dann für die Spieler zu bunt. Sowohl Miquel Vila, als auch Victor Vicente (beide RESG) und Nick Heinrichs (TuS) mussten sich gemeinsam auf die Strafbank drängeln. Den in der Folge fälligen Direkten versenkte Stan Holtzer hinter dem zwangsweise eingewechselten Wahlen. Richtig Spannung sollte neben der Dramatik nur kurz aufkommen. In der 47. Minute stellte Barnekow den Anschluss mit seinem zweiten Penalty wieder her. Da aber die RESG noch zwei weiteren Direkte zugesprochen bekam und jeweils Haas und Carvalho souverän blieben, durften sich die Hausherren am Ende über die drei Punkte freuen.
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