Zwei deutliche Spiele und zwei spannende, durchaus überraschende Ergebnisse waren das Ergebnis der Playoffviertelfinals von vergangener Woche. An diesem Samstag geht es entweder darum, den Halbfinaleinzug perfekt zu machen oder, für das unterlegene Team, ein drittes Spiel zu erzwingen.
SK Germania Herringen – RHC Recklinghausen (Hinspiel 11:1)
An dieses glaubt in der Glück-Auf-Halle in Hamm (15.30 Uhr) so gut wie keiner, allzu vermessen wäre das Gedanke die heimstarke Germania zu schlagen. Bei den Recklinghäusern wird man sich auf ein ähnliches Ergebnis wie beim 1:11 im Hinspiel einstellen, alles andere wäre mehr als eine Überraschung, doch geht es für die Vester immerhin darum sich anständig zu präsentieren und wenn schon, dann mit Würde die Saison zu beenden.
IGR Remscheid – RESG Walsum (Hinspiel 6:3)
Die IGR Remscheid hat nach anfänglicher Mühe letztlich einen ungefährdeten Sieg errungen, genau so planen es die Bergischen auch jetzt ein. Für die Walsumer ist es die nun allerletzte Möglichkeit etwas aus der verkorksten Saison zu retten, denn klar ist: Die RESG spielt deutlich unter ihren Möglichkeiten. Inwiefern kranke und verletzte Akteure auf beiden Seiten dabei eingreifen können ist noch unklar. Anstoß ist am Hackenberg um 16 Uhr.
RSC Cronenberg – RSC Darmstadt (Hinspiel 4:7)
Es hatte sich beim dramatischen Pokalspiel angedeutet, letzte Woche war es soweit. Die Krokodile bezwangen die Löwen. Das Spiel war dabei deutlicher, als das Ergebnis vermuten lässt. Zwei der Tore erzielte Cronenberg in den letzten Sekunden. Die Aufmerksamkeit sollte Darmstadt also über die gesamten 50 Minuten hochhalten, sonst droht ein notwendiges drittes Spiel wieder in Wuppertal, Reise- oder Hotelstrapazen inklusive. Alleine auf ihre Heimstärke sollten sich die Hausherren dabei aber nicht verlassen, auch wenn sie noch ohne Niederlage sind. Angestoßen wird in der Alfred-Henckels-Halle um 15.30 Uhr.
TuS Düsseldorf Nord – ERG Iserlohn (Hinspiel 5:2 n. V.)
Ein wahnsinnig enges Spiel trug sich letzte Woche am Hemberg zu, erst nach den vollen 60 Minuten stand der Sieger fest. Dabei bejubelten die Landeshauptstädter ein starkes Comeback. Iserlohn hat nun die letzte Chance um noch ein weiteres Pflichtspiel absolvieren zu dürfen. Personell sieht es da aber alles andere als rosig aus. Nachdem Joan Salarich suspendiert worden war und Kai Milewski fürs Nachschlagen in der Verlängerung die rote Karte gesehen hat, wird die ohnehin dünne Personallage noch angespannter. Sollten seine Kameraden aber diszipliniert spielen und mit ihrer Qualität ein drittes Spiel am Sonntag erzwingen, dürfte Milewski wieder eingreifen. In Unterrath rollt die Kugel um 15.30 Uhr.