Teamfoul entscheidet Spiel in Darmstadt

SGR Darmstadt – RHC Aufbau Böhlitz-Ehrenberg 4:3 (2:2)

Ein hart geführtes Auswärtsspiel zeigten die Böhlitzer dieses Wochenende in Darmstadt. Belohnt wurden Sie allerdings nicht. Eher schenkte man dem Gastgeber in letzte Minute noch die 3 Punkte und den zweiten Heimsieg der Saison.

Zu Beginn ging es aber erst einmal wild hin und her und beide Offensivreihen kreierten sofort Torchancen. Die führte in der vierten Spielminute zum 0:1 für den RHC, den Treffer erzielte Eric Ulrich. Die Führung wurde aber Postwendend durch Jakob Huth (5.) egalisiert. In der Folge blieb das Spiel weiter ausgeglichen, doch erneut legte Böhlitz, durch Dennis Schneider (10.), vor. Jetzt hielt die Führung etwas länger, doch auch diesmal fand die SGR einen weg und war 5 Minuten später mit dem Ausgleich, von Simone Firll (15.) zur Stelle. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause.

Nach der Halbzeit kamen die Gäste besser aus der Kabine und legten zum dritten Mal vor – Danny Schebesta (27.) hatte getroffen. Doch nicht nur in Sachen Tore waren die Gäste zu diesem Zeitpunkt vorne, auch die Teamfoul Anzeige füllten sie fleißig. bereits nach 33 Minuten war die 10er Marke erreicht, Darmstadt konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Wenig später war es dann aber doch soweit, als Henri Reichert (36.) entwischte und ein weiteres mal ausglich. Den Hausherren war nun anzumerken, dass man dem RHC keine weitere Führung mehr gönnte. Man erhöhte das Tempo und so waren die Gäste nun des Öfteren einen Schritt zu spät, was folglich zu lasten des Teamfoul-Kontos ging. Als man dann gedanklich wohl schon in der Verlängerung war, konnte man es in den Reihen des RHC kaum fassen, als der Schiedsrichter das Spiel aufgrund des 15ten Vergehens unterbrach. Es war die vorletzte Spielminute und somit denkbar ungünstig, denn viel Zeit würde man im Falle eine Gegentreffers nicht mehr haben. Und so kam es dann auch, Henri Reichert (49.) trat an und versenkt den Ball erfolgreich im Tor. Der RHC hatte keine Körner mehr für den Ausgleich übrig und musste sich somit unglücklich, aber verdient geschlagen geben.