Schwerte geht die Puste aus und verliert im Penaltyschießen

ERSC Schwerte – SG Blue Lions 4:5 n.P. (2:2 / 1:1 / 0:0)

Ein von vorne bis hinten ausgeglichenes Spiel lieferten sich Schwerte und die Blue Lions, wobei die Spielgemeinschaft aus Gera und Chemnitz die besseren Nerven hatte. Schwerte kann dagegen nach gutem Start und nach einer ansprechenden Leistung, verdient einen Punkt für sich behalten.

Foto: ERSC Schwerte

Doch die ersten 5 Minuten gaben ganz klar die Gastgeber den Ton an, kamen mit viel Schwung und einer starken läuferischen Leistung aus den Startlöchern. Der Lohn lies nicht lange auf sich warten und so führte der ERSC schnell mit 2:0. Zwei Spielzüge perfekt vorgetragen und von Marc Dove (3.) und Dominik Elmerhaus (4.) vollendet und schon war das junge Team der Blue Lions im Hintertreffen. Mit zunehmender Dauer, befreite man sich aber aus der Lethargie und bekam mehr und mehr Oberwasser. Schwerte hielt sich aber weiter gut im Spiel und mehr als Fernschüsse ließen sie auch nicht zu. Dennoch blieb man hartnäckig, bis Tim Peter (12.) durch einen satten Schuss zum 2:1 verkürzte. 4 Minuten später sorgte dann Aaron Drossel (16.), plötzlich frei vor dem Tor, für den Ausgleich.

Foto: ERSC Schwerte

In der zweiten Halbzeit zeigten sich die Gastgeber dann deutlich wacher als zu Beginn der Begegnung und sicherten sich deutlich mehr Ballbesitz. Noch aber konnte sich nichts entscheidendes daraus ergeben. Eher setzte Schwerte nochmal Akzente und kam mit etwas Glück zur erneuten Führung, durch Dominik Elmerhaus (28.). Zur Folge erhöhten die Gastgeber nochmal das Tempo, was Schwerte zunehmend überforderte, da nun deutlich die Kräfte schwanden. Des Öfteren kamen die Eisenbahner nun einen Schritt zu spät und musste so nach 33 Minuten das 10. Teamfoul gegen sich hinnehmen. Den fälligen direkten jonglierte Gustav Rempke (33.) gekonnt an Sebastian Gottge vorbei und sorgte für den erneuten Ausgleich. Für Schwerte ging nun Offensiv nicht mehr viel, dafür raufte man sich hinten zusammen und konnte die Blue Lions somit weitestgehend vom Tor fernhalten. Als Konsequenz viel kein weiteres Tor mehr, was die Hausherren erfreut zur Kenntnis nahmen.

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Die Verlängerung hätte man dagegen dennoch gerne vermieden, dennoch zeigte man Moral und bot den Gästen weiter einen guten Kampf bis zur aller letzten Sekunde. Sogar der Siegtreffer wäre noch möglich gewesen, was aber ebenso für die Blue Lions galt, denn Chancen erspielten sich beide Seiten, trotz schwerer Beine. Im Penaltyschießen war es selbstverständlich eine 50/50 Situation, die für die Blue Lions das bessere Ende parat hatte.

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