IGR und RSC in der Pole-Position

Am Wochenende fällt in den Playoffs der Damen die Entscheidung, welche Teams in die Finalspiele einziehen. Dabei sind die IGR Remscheid und der RSC Cronenberg mit einem Sieg auf der Habenseite im Vorteil.

IGR Remscheid – TuS Düsseldorf-Nord

Geht es nach der IGR, sollen die Nerven von Team, Staff und Fans deutlich mehr geschont werden als in der Vorwoche. Nicht nur das knappe 1:0 machte den Remscheiderinnen mächtig zu schaffen, zudem gab es auch noch einen Strafstoß für den TuS, der aber nicht zum Ausgleich genutzt werden konnte. Auf der Gegenseite will das Team von Thomas Tolk auch auf fremdem Parkett zeigen, dass es zu Recht an das Tor zum Finale klopft. Zutaten, die eigentlich ein gutes Rezept für eine spannende Partie sein sollten. Und ein Vorgeplänkel, das am Samstag ab 16 Uhr endgültig Makulatur ist. Dann rollt die Kugel am Hackenberg – später sollte dann feststehen, ob die IGR das Finalticket gelöst hat oder ob sich beide Teams am Sonntag zur gleichen Zeit an derselben Stelle wiedersehen. Remscheids Coach Thomas Beck hofft auf eindeutigere Verhältnisse als in der Vorwoche: „Wir wollen das Ergebnis klarer gestalten.“

RSC Cronenberg – SC Moskitos Wuppertal

Ein solches klares Ergebnis haben die Dörper Cats aus Cronenberg schon im Rücken. Mit 6:1 sorgten sie vor allem nach dem Seitenwechsel für deutliche Verhältnisse. Auf heimischem Parkett soll auf dem Weg ins Finale nichts anbrennen – zumindest, wenn es nach dem Wunsch der Gastgeberinnen gehen sollte. Das sehen die Moskitos naturgemäß anders. Verwunderlich wäre es nicht, wenn sie auch in Cronenberg von Beginn an den Stachel ausfahren und Nadelstiche setzen wollten. Mit der wiedergenesenen Yolanda Kahmann haben sie eine Meisterin ihres Faches an Bord, die beim Heimspiel kämpferisch die Marschrichtung vorgab. Bei den Dörper Cats hofft Maren Wichardt darauf, wieder auf die Breite ihres Kaders bauen zu können. Auch hier erfolgt der Anstoß in der Alfred-Henckels-Halle um 16 Uhr.

Foto: Michael Simon