Viele Worte braucht es nicht, um zu beschreiben worum es am Samstag geht.
Zwei Duelle jeweils zweier Mannschaften, die in der Liga schon für die knappsten Ergebnisse gesorgt haben.
Da ist auf der einen Seite das ewig junge bergische Derby. Cronenberg steht auf dem Papier noch als Titelverteidiger da, wurde in der abgebrochenen Saison von der IGR aber bereits einmal im Achtelfinale aus dem Wettbewerb geworfen. Nun steigt die Neu-Neu-Auflage des Finals, aus dem der RSC bekanntlich als Sieger hervorging. In der Liga gewannen die Cronenberger zwei Mal, die Tore sind aber ausgeglichen (10:10). Über die Saison hinweg lief es für die Löwen allerdings deutlich besser, haben sich jüngst noch auf Platz 2 geschoben. Aufgrund der zehn Punkte Vorsprung dürften die Gäste deswegen als leichter Favorit ins Spiel gehen. Alles andere als eine enge, spannende und hoch emotionale Partie wäre aber für alle eine Überraschung.
Eine sprichwörtliche knappe Kiste erwartet die Zuschauer auch im anderen Halbfinale. Die RESG Walsum empfängt den aktuellen Meister aus Herringen. Auch hier lohnt sich ein Blick auf die bisherigen drei Partien. Hier hat nämlich die RESG derer zwei gewonnen. Aber jedes Duell wurde mit einem einzigen Tor entschieden. Auf Herringer Seite steht der frisch gebackene Torschützenkönig Rindfleisch sicher oft im Fokus. Sebastian Haas, mit nur einem Tor weniger, darf aber ebenso wenig ungedeckt bleiben. Beide Mannschaften sind für ihre Offensivstärke bekannt, haben die meisten Ligatore erzielt, Herringer dabei noch einmal mehr. Beide sind lange Zeit der Liga vornweg geeilt, bilden nun mit Cronenberg das Trio. Hier treffen also definitiv zwei der aktuell besten deutschen Mannschaften aufeinander. Jede Kleinigkeit könnte das Zündlein an der Waage sein.
19. März 2022
IGR Remscheid – RSC Cronenberg 16.00
RESG Walsum – SKG Herringen 16.00