Die Deutsche U20 Rollhockey Nationalmannschaft befindet sich seit heute mittag auf dem Weg nach Portugal zur Europameisterschaft. Doch das Team von Trainer-Duo Wahlen und Peinke, sind nicht die einzigen, die an der EM teilnehmen werden. Schiedsrichter Lars Niestroy wurde vom europäischen Rollhockey Verband für das internationale Turnier nominiert und befindet sich derzeit ebenfalls auf dem Weg zu seiner sechsten internationalen Meisterschaft. Wir haben Lars im Vorfeld einige Fragen zu seiner Nominierung gestellt.
Was bedeutet dir eine Nominierung vom Europäischen Verband?
Lars: Eine Nominierung ist immer etwas besonderes, denn nur eine kleine Anzahl der europäischen Schiedsrichter bekommt die Chance bei einer EM mit dabei zu sein.
Außerdem kann man auf einer Meisterschaft auch sehr viel Erfahrungen sammeln, die einen am Ende besser machen können. Daher freu ich mich immer über eine Nominierung zu einer internationalen Meisterschaft.
Wie bereitetst du dich auf die Meisterschaft vor?
Lars: In diesem Jahr liegt mein Hauptfokus in der Vorbereitung auf das neue Regelwerk. Dort gab es in den letzten Monaten einige Änderungen. Damit ich keine Fehler mache, weil ich in das alte Regelwerk verfalle, arbeite ich das Regelwerk in den wichtigsten Punkten durch.
Des weiteren mache ich Sport um mich entsprechend fit zu halten.
Welche Begegnung würdest du gerne auf der Europameisterschaft leiten?
Lars: Für jeden Schiedsrichter auf einer Meisterschaft ist es wohl das Ziel, das Finale zu leiten. Ich müsste lügen, wenn ich das nicht auch wollen würde. Jedoch finde ich, dass jedes Spiel auf einem solchen Turnier wichtig ist, egal ob es um die unteren oder oberen Plätze geht. Daher möchte ich am liebsten ein sehr interessantes und zwischen den Teams ausgeglichenes Spiel leiten. Diese sind immer spannend für die Zuschauer und verlangen von einem Schiedsrichter die meiste Konzentration und Aufmerksamkeit.