HSV Krefeld – RSG Berlin 12:6 (7:0)
Mit fast einer Stunde Verspätung startete die Begegnung aufgrund eines fehlenden Schiedsrichter, der kurzerhand ersetzt werden musste. Für beide Mannschaften eine schwierige Situation, die der HSV eindeutig besser wegsteckte und ungefährdet seine Tabellenführung verteidigt.
Krefeld war von Anfang an die Spielbestimmende Mannschaft und lies die RSG gar nicht erst ins Spiel kommen. Die Gäste versuchten es zwar, bissen sich aber an einer starken Defensive die Zähne aus. Auch das frühe unter Druck setzen funktionierte nicht, denn Krefeld wusste es immer wieder gekonnt mit schnellen Pässen den nötigen Raum zu gewinnen. Sobald dieser Raum entstand klingelte es im Berliner Kasten Reihenweise. Julian Hoeninger (7.), Matthias Meurer (9. & 12) und Daniel Quabeck (12.) erzielten eine schnelle 4:0 Führung. Berlin fand dagegen überhaupt keine Lösung und musste auch noch eine rote Karte gegen Kevin Vollbrecht (12.) akzeptieren, da sich der genannte zu früh von der Strafbank auf die Spielerbank zurück gesellte. In der Folge war man für 6 Minuten nur zu dritt auf dem Feld und und fing sich kurz vor Ablauf das 4:0 durch Niklas Kluschewski (17.). Immer wieder waren es Schüsse aus der Ferne, die abgefälscht wurden und Ihren Weg ins Tor der RSG fanden. Darunter auch Tor Nummer 6 und 7 durch Niklas Kluschewski (24.) und Julian Hoeninger (20.), die auch den Halbzeitstand markierten.
Die zweite Halbzeit war für gut 10 Minuten weiterhin sehr einseitig, aber diesmal ohne erfolgreiche Torabschlüsse seitens der Gastgeber. Berlin nutzte das um etwas mehr Selbstvertrauen zu sammeln und auch Offensiv das erste mal was zählbares mitzunehmen. Juan Bautista (33.) gelang es seine Mannschaft auf das Scoreboard zu bringen. Auf der Gegenseite gab es dann aber Matthias Meurer (36.) der, durch einen erneut abgefälschten Schuss, den alten Abstand wieder herstellte. Im Anschluss stellte Krefeld aber plötzlich Ihre Offensive fast komplett ein und überlies Berlin das Spiel. Die hatten sich mittlerweile zusammengerauft und kamen auch verdient zu gefährlichen Aktionen. Juan Bautista (45.), Santiago Bautista (41.) und Mohammed Azzam (41. & 43.) stellten das Spiel auf den Kopf und verkürzten auf 8:5. Angesichts der noch verbleibenden Zeit kein unmögliches Unterfangen, das Spiel noch zu drehen. Aber auch die Gastgeber hatten das erkannt und sortierten sich nochmal neu, um nicht noch den sicher geglaubten Sieg aus der Hand zugeben. Das Juan Bautista (48.) dann mit blau vom Feld ging, war dann eine große Hilfe für den HSV. Daniel Quabeck (48.) bedankte sich in Überzahl und gab seinem Team nochmal deutlich Oberwasser. Zwar gab Santiago Bautista (49.) nochmal einen Schuss ins Tor ab, doch Matthias Meurer und Niklas Kluschewski (beide 49.) machten den Deckel drauf.