ERSC Schwerte – HSV Krefeld 3:4 n.V. (2:2 / 3:3 )
Was Krefeld zuletzt noch auszeichnete, beschreibt am Ende den Auftritt des ERSC aus Schwert. Brutal effektiv vor dem Tor. Der HSV hingegen musste einsehen, dass die Effektivität vor dem Tor diesmal nicht das gelbe vom Ei war und dort weiterhin dran gearbeitet werden muss.
Was zu Beginn noch sehr zerfahren war, wurde schnell zu einem Spiel auf ein Tor. Krefeld nahm das Spiel in die Hand, konnte daraus aber kein Profit schlagen. Vereinzelt zeigte sich die Schwerter Offensive in der gegnerischen Hälfte. Wenn Sie dann mal bis vor das Tor kamen waren Sie aber durchaus gefährlich. Was Krefeld verpasste, machte Schwerte mit einem Angriff besser und sorgte durch Timon Henke (8.) für das 1:0. Der HSV lies aber nicht locker und konnte sich im weiteren Verlauf endlich mit einem Tor belohnen, welches Nik Fichtner (14.) besorgte. Selbiger besorgte auch die erste Führung für die Gäste in Spielminute 19. Dennoch machte man deutlich zu wenig aus Ballbesitz und Torchancen, sodass das 2:2 durch Dominik Elmerhaus (24.)nicht unverdient war.
In der zweiten Halbzeit sorgten die Gastgeber dann selbst für noch mehr Ballbesitz Ihrer Gäste, in dem Sie bewusst auf eine Mischung aus Raute und Viererblock setzten. Das unterbrach den Krefelder Spielfluss und sorgte für Ratlosigkeit im Angriff. Es dauerte allerdings nur zwei Minuten bis Julian Höninger (27.) eine Idee hatte und Sebastian Gottge im ERSC Tor überwinden konnte. Schwerte verteidigte im Anschluss weiter ordentlich und lauerte auf den entscheidenden Fehler, während Krefeld entweder an der Schwerter Abwehr scheiterte oder im eigenen Abschluss. Kurz vor dem Ende musste es dann aber so kommen, dass tatsächlich Schwerte nochmal einen gefährlichen Konter lief und das Spiel, durch Dominik Elmerhaus (48.), wieder ausglich – Verlängerung!
Die Verlängerung war eine kürzere Version des zuvor geschehenen, Krefeld machte das Spiel und Schwerte lauerte auf Konter. Doch Konter und Torausbeute waren weiterhin Mangelware, sodass der dritte Treffer von Nik Fichtner (57.) der letzte dieser Partie war und Krefeld somit zum schmeichelhaften, aber mehr als verdienten Sieg verhalf.