Darmstädter Spielgemeinschaft feiert Heimsieg

SGR Darmstadt – SG Blue Lions 5:4 (3:1)

Wenn man das erste Heimspiel gleich gegen den Vizemeister gewinnt, kann man von einem gelungenen Auftakt sprechen. So geschehen im LLZ Darmstadt. Doch der Sieg war hart erarbeitet und am Ende sogar noch gefährdet.

Der Beginn der Partie lief noch ausgeglichen ab und kein Team konnte das Spiel an sich reißen. Doch Chancen gab es auf beiden Seiten gleichermaßen. Den ersten Jubelschrei kam dann aus den Reihen der Gastgeber, nachdem Jakob Huth (5.) denn Ball über die Linie bugsierte. Die SG aus Gera und Chemnitz brauchte ein Paar Minuten um das Ergebnis zu egalisieren, Filip Zika (12.) stellte auf 1:1. Allerdings blieben die Gäste danach eher passiv und Darmstadt eroberte mehr und mehr Spielanteile. Gästetrainer Mirco Peter versuchte seine Männer nochmal neu zu sortieren, doch der Schuss ging nach hinten los. Darmstadt hatte sich wohl was ausgedacht und setzte das besprochene in zwei schnelle Tore um. Bjarne Grothe (23.) und Jakob Huth (24.) wurden jeweils gekonnt freigespielt.

Zum Beginn der zweiten Halbzeit lief es dann weiter erstmal gegen die Blue Lions, als Bjarne Grothe (33.) bereits auf 4:1 erhöhte. Doch die Gäste waren nun wacher und spielten aggressiver gegen den Ball, was mehr Balleroberungen brachte aber auch mehr Teamfouls. Man blieb aber vorerst unter der 10 Teamfoulmarke, aber auf dem Scoreboard sorgte Routinier Enrico Rhein (39.) für das zweite Tor seiner Mannschaft. Die Schlussviertelstunde war dann ganz in den Händen der Blue Lions, die nun alles dran setzten das Spiel noch zu drehen. Auf dem Weg dorthin gelang Filip Zika (45.) eine weitere Verkürzung zum 4:3. Jetzt war es ein Spiel gegen die Zeit und gegen die nun hart verteidigenden Darmstädter. Ganz gefestigt agierten diese im Defensivspiel weiter nicht, doch die Zeit und das fällige 10 Teamfoul der Gäste, welches Bjarne Grothe (49.) prompt bestrafte, reichten um den Sieg über die Ziellinie zu bringen. Daran änderte auch der sofortige 5:4 Anschlusstreffer von Filip Zika (49.) nichts mehr.