Cronenberg schließt zum Spitzenduo auf

(tg) Weiterhin souverän zieht Titelverteidiger Herringen seine Kreise an der Ligaspitze, hatte mit Schlusslicht Recklinghausen zum Jahres-Kehraus auch nicht mehr als einen Sparringspartner zu Gast. Unerwartet schwer tat sich unterdies Iserlohn gegen den Vorletzten aus Calenberg, der immerhin einen Punkt eroberte. Cronenbergs Junglöwen kletterten derweil durch einen Erfolg über Walsum auf den dritten Platz.

RSC Cronenberg – RESG Walsum 5:3 (1:0)

Cronenbergs Junglöwen sind zu Hause eine Macht: Im fünften Spiel verbuchten sie ihren fünften Sieg. Für die Walsumer war es dagegen schon die vierte Auswärtsniederlage, womit die Saisonzeile nun nur noch schwer zu erreichen sein dürften.

Dabei sah es für die roten Teufel durchaus gut aus in einem von Beginn an auf Augenhöhe geführten Schlagabtausch. Im ersten Durchgang standen beide Teams vor dem eigenen Tor sicher, lediglich Lucas Seidler hatte für die Hausherren eine Lücke gefunden (13.). Der knappe Vorsprung war gute fünf Minuten nach Wiederbeginn aber aufgezehrt, Miquel Vila-Gallaguet glich für die Gäste aus (31.) – und sorgte drei Minuten darauf für erneuten Jubel im RESG-Lager, als er die Führung markierte.

Diese baute Christopher Berg vier weitere Zeigerumdrehungen später gar auf 3:1 aus, doch damit war die Hochzeit der Walsumer auch abgelaufen. Praktisch im Gegenzug verkürzte Jordi Molet, ehe Lucas Seidler (41.) und nochmals der Katalane (42.) den Spieß wieder zugunsten der Cronenberger umdrehten. Walsum warf daraufhin nochmals alles in die Waagschale, kassierte dann aber in Person von Miquel Vila-Gallaguet eine Zeitstrafe zuzüglich Strafstoß, den Jordi Molet knallhart zum 5:3-Endstand verwandelte (46.).

 

Statistik zum Spiel:

RSC Cronenberg: F. Hilbertz, L. Geisler; T. Köhler, M. Bernadowitz, J. Molet, O. Platz, S. Rath, L. Seidler, N. Morovic, A. Börkei.
RESG Walsum: T. Wahlen, L. Brandt; M. Vila-Gallaguet, C. Berg, X. Berruezo, S. Haas, S. Holtzer, N. Rilhas, D. Quabeck, P. Queiros.
Schiedsrichter: L. Niestroy / T. Sörensen.

Torfolge: 1:0 (13.) L. Seidler, 1:1 (31.) M. Vila-Gallaguet, 1:2 (34.) M. Vila-Gallaguet, 1:3 (38.) C. Berg, 2:3 (39.) J. Molet, 3:3 (41.,) L. Seidler, 4:3 (42.) J. Molet, 5:3 (46./Direkter) J. Molet. – Zeitstrafen: RSC 2 min (L. Seidler/14.) – RESG 2 min (M. Vila-Gallaguet/46.) – Teamfouls: RSC 9 – RESG 7.

 

 
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SK Germania Herringen – RHC Recklinghausen 13:2 (6:0)

Problemlos sicherte sich Spitzenreiter Herringen den Erfolg über das Schlusslicht und baute damit seine Führungsposition weiter aus. Die Germanen legten forsch los und führten nach einer Viertelstunde und Treffern von Robin Schulz (6.), Lucas Karschau (10.), Stefan Gürtler (12./14.) sowie Ex-RHCler Christoph Rindfleisch (16.) bereits mit 5:0. Danach aber ließen es die Hausherren gegen die tapfer verteidigenden Vester ruhiger angehen, wenngleich Lucas Karschau dann doch noch vor der Pause das halbe Dutzend vollmachte (23.).

Damit war die Messe natürlich bereist gelesen, die zweite Hälfte war für die Gastgeber reines Schaulaufen, wobei sie es mitunter mit ihren Kabinettstückchen etwas übertrieben. Aus Sicht der Gäste zum Glück, denn bei größerer Konzentration der Germanen hätten sie dann sicherlich mehr Tore kassiert als die sieben durch Stefan Gürtler (3), Lucas Karschau (2), Christoph Rindfleisch und Florian Schulze. Auf der Gegenseite hatten sie dadurch zudem die Gelegenheit, um mit Treffern von Niklas Nohlen (2) das Resultat etwas angenehmer zu gestalten.

 

Statistik zum Spiel:

SK Germania Herringen: T. Tegethoff (ab 45. S. Polat); L. Karschau, R. Schulz, S. Gürtler, J. Klein, C. Rindfleisch, N. Grünewald, F. Schulze.
RHC Recklinghausen: D. Jakubiak, V. Martins; P. Wagner, Niklas Nohlen, M. Angenendt, M. Schürmann, S. Sowade, Nico Nohlen.
Schiedsrichter: M. Wittig / P. Thißen.

Torfolge: 1:0 (6.) R. Schulz, 2:0 (10.) L. Karschau, 3:0 (12.) S. Gürtler, 4:0 (14.) S. Gürtler, 5:0 (16.) C. Rindfleisch, 6:0 (23.) L. Karschau, 7:0 (29.) L. Karschau, 7:1 (30.) Niklas Nohlen, 8:1 (34.) L. Karschau, 9:1 (42.) C. Rindfleisch, 10:1 (44.) S. Gürtler, 11:1 (44.) S. Gürtler, 12:1 (45.) S. Gürtler, 13:1 (50.) F. Schulze, 13:2 (50.) Niklas Nohlen. – Zeitstrafen: SKG 0 min – RHC 0 min – Teamfouls: SKG 5 – RHC 2.

 

 
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ERG Iserlohn – SC Bison Calenberg 6:4 n. Verl. (4:4/2:2)

Eine überaus schwere Geburt war der Iserlohner Sieg über den Liga-Vorletzten aus Calenberg, der zwar ohne Milan Brandt antrat, dafür aber mit großem Kampfgeist auftrumpfte. Und die Schwächen der Westfalen eiskalt nutzte.

Die Iserlohner haderten nach Schlusspfiff vor allem mit ihrer eklatanten Chancenverwertung, denn hierin lag der Hauptgrund, dass es gegen die Bisons in Verlängerung ging. Dass es an diesem Tag zudem noch Defizite in der Deckung gab, war die zweite Ursache. Und so liefen die Iserlohner zwar fast ununterbrochen das SCB-Tor an, doch zugleich auch mehrfach einem Rückstand hinterher: Joeri Mertens hatte den Niedersachsen das 1:0 beschert (9.), die nach dem Ausgleichstreffer von Sergio Pereira (16./Penalty) durch Reik Johansson erneut in Vorlage gingen, nachdem zuvor Timon Henke „Blau“ gesehen hatte (23.). Sergio Pereira gelang aber noch vor dem Seitenwechsel der abermalige Gleichstand.

Aber auch nachdem ERG-Routinier unmittelbar nach Wiederbeginn zum dritten Mal erfolgreich eingenetzt hatte (28.), kam bei den Hausherren keine Ruhe ins Spiel. Joan Salarich kassierte eine Zeitstrafe, Joeri Mertens traf vom Punkt zum 3:3 (34.). Fünf Minuten später hätte Marc Rues Tor die Westfalen endlich auf die Siegerstraße bringen sollen, doch die agierten weiter zu ungestüm, fingen sich einen Konter und damit das 4:4 durch Sergio Rita (43.), was letztlich eine Extraschicht bedeutete.

In der dominierten die Gastgeber, fanden aber weiterhin keinen sicheren Weg zum gegnerischen Tor. Erst als den Niedersachsen die Puste ausging, war der Weg für Marc Rue frei – 5:4 (57.). Die Bisons versuchten in der Folge vergeblich, nochmals gleichzuziehen. Vielmehr wurden sie nun von den Iserlohnern ausgekontert, Joan Salarich machte den Sack Sekunden vor Ablauf der Uhr schließlich zu.

 

Statistik zum Spiel:

ERG Iserlohn: P. Glowka, L. Kost; L. Silva, N. Hilbertz, K. Milewski, J. Salarich, C. Hegener, M. Rue, S. Pereira, T. Henke.
SC Bison Calenberg: J. van den Dungen, G. Johansson; J. Mertens, L. Johansson, S. Rita, R. Johansson, T. Tilborghs.
Schiedsrichter: A. Feiteira / S. Häger.

Torfolge: 0:1 (9.) J. Mertens, 1:1 (16./Penalty) S. Pereira, 1:2 (23./Direkter) R. Johansson, 2:3 (25.) S. Pereira, 3:2 (28.) S. Pereira, 3:3 (34./Direkter) J. Mertens, 4:3 (39.) M. Rue, 4:4 (43.) S. Rita, 5:4 (57.) M. Rue, 6:4 (60.) J. Salarich. – Zeitstrafen: ERG 4 min (T. Henke/23. – J. Salarich/34.) – SCB 0 min – Teamfouls: ERG 8 – SCB 5.

 

 
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