Berlin gelingt Trendwende gegen Schwerte

ERSC Schwerte – RSG Berlin 3:4 (1:3)

Nach zuletzt doch deutlichen Niederlagen, durfte die RSG Berlin am Wochenende die nächsten 3 Punkte einsacken. Doch die Eisenbahner aus Schwerte machten es den Gästen nicht leicht und boten bis zum Ende einen harten aber fairen Kampf.

Zu Beginn war es aber eher Krampf als Kampf beim ERSC, denn die Kugel rollte nicht wie gewollt, immer wieder machten Fehler im Aufbau Probleme dabei, das Spiel an sich zu reißen. Die Gäste hingegen agierten aus einer konzentrierten Defensive und machten keinen Hehl daraus, aus Kontern Profit zu schlagen. Und der Plan ging auf, auch wenn das erste Tor per Schlagschuss durch Santiago Bautista (3.) unhaltbar im Tor einschlug, immer wieder waren die Konter der RSG gefährlich. Schwerte suchte weiter ein durchkommen, scheiterte aber am letzten pass oder Marc Simannowski im Tor. Das Berlin Defensiv aufmerksam war, zeigte das 0:2 durch Juan Bautista (13.), als er nach Abspiel an der Mittellinie den Passweg erahnte und im Eins gegen Null dem Torwart keine Chance lies. Die Gastgeber hielten sich aber im Spiel und konnten durch Dennis Müller (15.) den Anschluss erzielen. Das gute Gefühl hielt aber nur kurz, als man nach Ballgewinn im eigenen Strafraum den Ball nicht sicher aus der Gefahrenzone bringen konnte. Berlin machte es gut, ging sofort nach, eroberte die Kugel zurück und fand Juan Bautista (15.) frei vor dem Tor, der die Kugel nur noch einschieben musste. Danach blieb es Torlos und mit 1:3 in die Pause.

Zu beginn der zweiten Halbzeit blieben die Berliner Ihrer Linie treu und ließen Schwerte das Spiel machen. Die konnten aber daraus erstmal kein Profit schlagen und mühten sich zu Torchancen. Auch wenn die Mühen durchaus Chancen hervorbrachten, fehlte es an Effizienz vor dem Tor. Auch Berlin blieb nicht gänzlich in der eigenen Hälfte, besaß ebenfalls Spielanteile, sorgte aber vorerst weniger für Furore vor dem Tor. In den Momenten in denen Schwerte das Spiel machte, waren gute Spielzüge zu sehen, die aber spätestens mit dem letzten Pass oder beim Torwart endeten. Doch 10 Minuten vor dem Ende, wurde Marc Dove (40.) gut freigespielt und vollstreckte zum 2:3. Doch Berlin blieb ruhig und seiner Linie treu. Das Sie damit auf die richtige Karte gesetzt hatten, bewiesen Sie ja bereits in der ersten Halbzeit und auch zwei Minuten nach dem Anschluss eröffnete sich ein Zwei gegen Eins Konter, welcher souverän bis zum Ende gespielt wurde. Jacob Suarez (42.) krönte diesen zum 2:4. Anschließende war es dann der gute alte Bauerntrick, der für den erneuten Anschluss sorgte. Dominik Elmerhaus (43.) erwischte Marc Simannowski auf dem falschen Fuß und gab seinem Team somit nochmal Aufwind für die letzten 7 Minuten. Doch den Kampf gegen die Zeit und RSG-Goali Marc Simannowski gewannen sie nicht mehr.