ERSC Schwerte – ERV Schweinfurt 1:5
Für Schwerte galt es am Wochenende den direkten Verfolger ein schnippchen zu schlagen und hinter sich zu halten. Wirklich gelingen wollte das vorhaben aber nicht.
Schwerte setzt auf Heimvorteil
Beide Mannschaften starteten mit voller Kapelle und zeigten ein Spiel auf Augenhöhe. Die Tore fielen dabei aber zuerst nur auf einer Seite. Pascal Schäfer brachte schon in der zweiten Minute den Gast auf die Siegerstraße, was die Pläne der Eisenbahner schnell über den Haufen warf. Man berappelte sich schnell wieder und agierte deutlich konzentrierter, dennoch lies man Klaus Eschenbeck (13.) aus den Augen und musste Gegentreffer Nummer Zwei schlucken. Schweinfurt hatte jeglichen Heimvorteil somit zunichte gemacht und lies es nun gemütlicher angehen. Das rächte sich schnell, als Dennis Müller (19.) zum Anschluss traf. Die Gäste wussten aber erneut die richtige Antwort zu finden. Martin Krönert (23.) war zum 3:1 zur Stelle. Postwendend ergab sich aber die Gelegenheit für den ERSC wieder ran zu kommen. Maurice Köder (24.) musste auf die Strafbank und sah von dort, wie sein Vordermann Philip Graf den fälligen Direkten parierte.
Schweinfurt abgeklärter
Das die Schweinfurter abgeklärt sind und es verstehen, eine Führung sicher über die Zeit zu bringen, war dem ERSC aus dem Hinspiel wohlbekannt. Und spätestens in Minute 34 gaben sie den Beweis. Solange hatte man den Gastgeber erfolgreich vom Tor ferngehalten und auf die richtige Gelegenheit zum Konter gewartet. Maurice Köder war entwischt und vollstreckte zum 1:4. Schwerte stand nun mächtig unter Druck, wusste aber keine passende Reaktion mehr zu zeigen. Eher unpassend war da die blaue Karte für Dennis Müller (43.), welche Sebastian Gottge im Tor noch auszubügeln wusste. Gegen den zweiten Treffer, von Maurice Köder (48.) kurz vor Feierabend war er dann aber machtlos.
Der ERSC Schwerte hat durch das 1:5 nun den Einzug in das Final Four nicht mehr in eigener Hand und muss nun hoffen, dass der ERV nochmals patzt. Bei noch 6:1 ausstehenden Spielen, liegt der Vorteil klar bei den Bayern.