ERG Iserlohn – SC Bison Calenberg 4:3 (3:1)
Der Iserlohner Unbesiegbarkeitsmythos hält weiter an, bekam am Sonntag aber einen tiefen Riss. Grund dafür war ein couragierter Auftritt der Niedersachsen, die dem Serienmeister alles abverlangten.
Es dauerte bis zur 11. Minute bis Kimberly Scheer die erlösende Führung für die Iserlohnerinnen erzielte, ein Direkter nach blauer Karte gegen Schulze blieb noch ungenutzt. Diese Führung konnte Emma Schulze jedoch nur wenige Minuten später wieder ausgleichen und das Spiel war auf Null gesetzt. Dann allerdings hatten sich die Gäste mit dem Halbzeitremis schon abgefunden, da entwischten je einmal Maren Wichardt und Katharina Neubert und trafen zum 3:1-Halbzeitstand.
Nach der Pause ließen beide Abwehrreihen zunächst nichts zu, Iserlohn wollte den Anschluss vermeiden, Calenberg die Entscheidung aufschieben. Die beste Chance zum Anschluss hatten die Gäste, die das zehnte ERGI-Teamfoul aber nicht nutzten. So dauerte es bis zur 40. Minute bis wiederum Maren Wichardt die vermeintliche Entscheidung erzielte. Calenberg warf nun mit dem Mut der Verzweiflung alles nach vorne und belohnte sich tatsächlich noch zwei mal. Anna Hartje doppelte in der 42. und 48. Minute. Zu mehr reichte es trotz aller Anstrengung aber nicht.
Calenberg verpasste den wichtigen Sprung auf Platz 4, wo zur zeit noch die Cronenberginnen stehen, allerdings mit nur einem Punkt mehr bei drei mehr ausgetragenen Partien.
Torfolge: 1:0 K. Scheer (11.), 1:1 E. Schulze (17.), 2:1 M. Wichardt (21.), 3:1 K. Neubert (23.) 4:1 M. Wichardt (40.), 4:2 A. Hartje (42.), 4:3 A. Hartje (48.)
Blaue Karten: ERGI: – , SCBC: E. Schulze (4.), A. Hartje (25.), TF: 11:6