Im Pokalfinale der Damen kommt es im März zur Neuauflage des Endspiels aus dem Jahr 2022. Der RSC Cronenberg trifft auf den SC Bison Calenberg. Beide Finalisten setzten sich in der Vorschlussrunde deutlich durch.
SG Blue Angels – SC Bison Calenberg 2:6 (1:3)
Der Blick auf das Ergebnis verzerrt das Spielgeschehen in der Pandorfhalle in Gera: Zwar setzte sich der Bundesligist am Ende standesgemäß durch, die Blue Lions hielten sich aber äußerst wacker und lieferten Calenberg mächtig Gegenwehr. Die Spielgemeinschaft ging durch einen Distanzschuss von Lonie Eschrich sogar mit 1:0 in Front, dann aber hatte Judit Burgaya Ventura ihre Betriebstemperatur erreicht. Bis zur Pause drehte die Spanierin in Diensten der Bisons die Partie und steuerte später noch zwei weitere Treffer bei. Dennoch war Stefan Zeiß, Coach der Blue Angels, mit der Leistung seines Teams hochzufrieden: „Wir haben uns sehr gut verkauft“, sagte er angesichts eines mutigen und kämpferisch starken Auftritts gegen das Calenberger Rumpfteam, bei dem Torhüterin Anna-Lena Behrens aufgrund der Personalnöte als Feldspielerin auflaufen musste.
Blue Angels: Clara Oberröder – Sabrina Adam, Jessica Sudin (1), Amelie Franke, Freya Müller, Lonie Eschrich (1).
Calenberg: Lotta Dicke – Judit Burgaya Ventura (5), Jana Johansson, Celina Schramm, Clara Nowotka (1), Anna-Lena Behrens, Rebecca Timmermann.
SC Moskitos Wuppertal – RSC Cronenberg 1:6 (0:3)
In einem typischen Lokalderby versuchten die Moskitos, dem Titelverteidiger mit Einsatzbereitschaft und Kampfgeist den Schneid abzukaufen. Das gelang zumindest in den ersten zehn Minuten. Dann aber brachen Marie Tacke und Lea Seidler mit einem Doppelschlag ihre Farben in die Spur, kurz vor der Pause erhöhte Lilli Dicke auf 0:3. Die Moskitos gaben sich aber nicht auf und belohnten die Bemühungen in der zweiten Halbzeit noch durch das Ehrentor von Miriam Simon. Den Finaleinzug des RSC brachte das aber nicht mehr in Gefahr, Nina Necke (2) und Lea Seidler machten das halbe Dutzend noch voll.
Moskitos: Luca Spiecker, Kira Stöckmann – Jana Stöckmann, Katja Hauck, Tabea Lückenhaus, Naomi Lückenhaus, Miriam Simon (1), Joana Spiecker, Yolanda Kahmann, Pia Bremer.
Cronenberg: Lara Immer, Julia Pfaffendorf – Marie Tacke (1), Maren Wichardt, Angelina Mezzo, Lea Seidler (2), Nina Necke (2), Lilli Dicke (1), Leonie Lütters.