Die erste Begegnung nach der Winterpause in der 2. Bundesliga Herren Rollhockey zwischen dem SC Bison Calenberg und dem ERSC Schwerte endete mit einer klaren Niederlage für die Gäste. Trotz anfänglicher Hoffnungen und einem frühen Tor der Gäste konnte der ERSC Schwerte dem Druck der Bisons nicht standhalten und verlor letztendlich mit 2:12.
Bereits in der 4. Minute erzielte Timon Henke das erste Tor des Tages für Schwerte, doch die Freude währte nur kurz, da Milan Brandt nur eine Minute später ausglich. Die Heimmannschaft übernahm in der 7. Minute mit einem Penalty die Führung (2:1) und setzte danach auf ein schnelles Tempo. Obwohl der Torwart Sebastian Gottge sein Bestes gab, konnte er den Ausbau der Führung auf 3:1 nicht verhindern.
Nach einer Spielunterbrechung wegen eines Visierbruchs des Schwerter Torwarts versuchte der ERSC Schwerte eine Neuorientierung im Spiel zu finden. Die Bisons dominierten jedoch weiterhin, und ein Doppelschlag von Milan Brandt und Marvin Stoffle erhöhten zur Halbzeit auf 5:1.
Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste endete. Innerhalb von vier Minuten (25., 26., 26. und 28.) nutzte der SC Bison Calenberg seine Chancen, um das Spiel endgültig für sich zu entscheiden. Trotz einer engagierten Leistung des Schwertes Torwarts endete die Begegnung mit einem klaren 12:2-Sieg für die Heimmannschaft. Es war ein faires SPiel, trotz dreier blauer Karten, u.a. bekam Andreas Richter bei seinem Debüt für den ERSC die blaue Karte zum Einstand, was seinen Einsatz zeigte.
Nach dem Spiel äußerte sich Spielertrainer Marc Dove enttäuscht über die Niederlage: „So eine deutliche Niederlage tut natürlich weh. Wir haben unsere Chancen nicht genutzt und waren heute in der Defensive gegen clevere Bisons oft den entscheidenden Schritt zu langsam.“ Dove betonte jedoch, dass die Leistung seines Teams phasenweise gar nicht so schlecht war und forderte, das Spiel abzuhaken, sich auf das Training zu konzentrieren und die Fehlerquellen zu eliminieren, um sich auf das nächste Spiel vorzubereiten.
Bild: ERSC Schwerte (2023)