4 Punkte beträgt nun der Abstand des RSC auf den ärgsten Verfolger aus Düsseldorf. Der Sieg gegen Walsum könnte indes deutlich mehr als die drei Punkte wert sein.
Da sich zur Zeit viele Mannschaften gegenseitig die Punkte wegnehmen, waren es für den RSC am Samstag „Big Points“. Das Spiel gegen die RESG war ein klares Statement an die Liga. Die hingegen mussten grippegeschwächt den Löwen den Vortritt lassen. Es war abe das erwartet gute Rollhockeyspiel mit Tempo und Chancen auf beiden Seiten. Zwar spielten sich beide Mannschaften gute Chance heraus, doch die größeren Aufreger gabs vor dem RSC-Tor. In der 10. Minute landet ein Schlenzer von Sebastian Hass von der Mittellinie nur an der Latte. Eine Minute später reagierte RSC-Keeper Fynn Hilbertz überragend, als er erst einen Versuch von Vila abwehrt und den Nachschuss von Christopher Berg mit einer Roll nach hinten noch von der Linie kratzt. So ging die Partie zwar tor- aber sicher nicht ereignislos in die Halbzeit.
Aus der Kabine kamen die Löwen mit richtig Feuer. Innerhalb von 120 Sekunden sorgte die für die Vorentscheidung. Zuerst Otto Platz, dann Aaron Börkei und schließlich Max Thiel stellten auf 3:0 und ließen geschockte Walsumer zurück. Die gaben sich allerdings nicht auf und verkürzten umgehend durch (39.) nochmal. Die restlichen zehn Minuten spielte Cronenberg allerdings souverän runter und ließ die roten Teufel nicht an einem Comeback schnuppern. Der RSC hat sich rechtzeitig für den Pokalkracher in eigener Halle warmgeschossen und die bisher makellose Heimbilanz gewahrt. Für Walsum geht es darum schnell den Blick nach vorne auf die ebenfalls hochspannende Aufgabe in Herringen zu werfen.
Torfolge: 1:0 O. Platz (31.), 2:0 A. Börkei (32.), 3:0 M. Thiel (32.), 3:1 M. Vila (39.)
BK: RSC: – RESG: M. Vila (47.) TF: 6-4
Foto: Michael Simon