2. Bundesliga Herren: Recklinghausen nimmt erfolgreich Revanche

RHC Recklinghausen – RSG Berlin 8:3 (4:1)

Nachdem der RHC Recklinghausen zuletzt eher weniger zu feiern hatte, gab es diesmal allen Grund dazu. Unzufrieden ist man dagegen bei der RSG, die eine Menge Punkte liegen gelassen haben und seit dem 12:2 Hinspiel im Januar keinen Sieg mehr verzeichnen konnten.

Das Spiel begann schon perfekt für die Gastgeber, denn schon der erste Schuss saß. Philipp Wagner (1.) hatte einfach mal abgezogen. Das nahm sich Nico Nohlen (7.) zum Vorbild und vollstreckte, nur sechs Minuten später, ebenfalls mit einem satten Schuss ins Tor. Für die Gäste aus Berlin, nun keine einfachere Situation, da man eh schon mit nur 5 Spielern angereist war. Die im Anschluss genommene Auszeit brachte aber nur geringfügige Besserung, denn viel gelang ihnen nicht. Eher sah man sich vermehrt mit Defensivarbeit beschäftigt die viel Kraft kostete und für Grün-Gelb die Räume öffnete. Tim Kenda (11.) nutzte einen dieser Räume um auf 3:0 zu erhöhen. Berlin bekam dennoch immer wieder die Gelegenheit selbst ein Tor zu erzielen, scheiterte aber entweder am Torwart oder an sich selbst. Die Belohnung für die Bemühungen blieb aber nicht aus, denn Rui Matos Ribeiro (18.) machte den Anschluss und bescherte seinem Team wieder neuen Mut. Der verebbte aber schnell wieder, als Philip Wagner (19.) direkt den alten Abstand wieder herstellte!

Nach der Halbzeit schaffte es die RSG dann den Spies rumzudrehen und selbst einen Schnellstart hinzulegen. Die Angriffe hatten ein klares Ziel und zwar den schnellen Anschluss. Und so kam es dann auch prompt, Mohammed Azzam (27. & 31.) gelang ein schneller Doppelpack. Die Hausherren mussten sich nun sammeln und versuchen nicht den Faden zu verlieren. Auch wenn Dawid Grawe (27.) das zwischenzeitliche 5:2 gelang, Berlin wurde nun besser. Vor dem Tor kam man aber nicht zu weiteren zwingenden Abschlüssen. Recklinghausen suchte nun weniger den direkten Abschluss und versuchte es wieder spielerisch das gegnerische Tor unter Stress zu setzen. Der Plan ging auf, denn die Kräfte auf Berliner Seite ließen nun sichtbar nach und erspielt sich durch Nico Nohlen und Moritz Prechtel (beide 40.) eine komfortable Führung. In der Folge kontrollierte der RHC das Geschehen und setzte kurz vor dem Ende noch den 8:3 Schlusspunkt durch Niklas Lindberg (47.).