2. Bundesliga Herren: Ersatzgeschwächtes Recklinghausen zahlt in Berlin Lehrgeld.

RSG Berlin – RHC Recklinghausen 12:2 (5:2)

Mit nur 5 Feldspielern angereist, war für den RHC nur eine Halbzeit wirklich möglich auf Augenhöhe zu agieren ehe noch Verletzungspech dazu kam. Berlin zeigte sich gnadenlos und bleibt durch den Sieg weiter in Schlagdistanz zu Platz 1.

Foto: RSG Berlin

Das Spiel begann perfekt für die RSG, die durch Carlos Bautista (2., 9.) bereits schnell mit 2:0 führten. Die Gäste wurden kalt erwischt, zeigten aber den unbedingten Willen das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Dies gelang auch wirklich gut und sorgte im weiteren Verlauf für gute Gästechancen, wenn auch die Gastgeber mehr Spielanteilen hatten. Eine kurze Unaufmerksamkeit sorgte dann in der 17. Minute für den Anschlusstreffer des RHC durch Tim Kenda. Damit leitete er bis zur Halbzeit eine furiose Phase im Spiel ein, in der Santiago Bautista (20. & 24.) zweimal die passende Antwort parat hatte, denn auch Niklas Lindberg (22.) traf für den RHC. Für den Halbzeitstand sorgte dann Marco Cruneri (24.).

Foto: RSG Berlin

In der zweiten Hälfte boten sich nun immer mehr Kontermöglichkeiten für die Berliner, da der RHC nun mit den folgen des ausgedünnten Kaders zu kämpfen hatte. Carlos Bautista (27.) erhöhte schnell auf 6:2 und machte die Aufgabe immer schwerer für die Gäste. Zu allem Überfluss musste Tim Kenda zur Mitte der Halbzeit verletzungsbedingt aufgeben, womit Recklinghausen keine Wechselmöglichkeiten mehr hatte. Das bringt uns zu den erwähnten Kontermöglichkeiten. Die waren das Produkt mutiger Gäste, die weiter den Weg nach vorne suchten und sich nicht nur hinten reinstellten wollten, diese Taktik aber mit einer Reihe Kontertoren büßten. Santiago Bautista (40.), Lukas Rachner (43. & 44. ), Carlos Bautista (44. & 50.) und Pierre Vitre (47.) trugen sich in die Torschützenliste ein und schraubten das Ergebnis auf 12:2 nach oben.

Foto: RSG Berlin