Die neu gegründete 2. Bundesliga der Damen gab dieses Wochenende Ihre Premiere im Baden-Württembergischen Gottmadingen. Jeder Spieltag findet, mit jeweils drei von vier Mannschaften, in Turnierform statt.
Neben den ersten Gastgeberinnen vom RRV Gottmadingen, waren auch der RSC Gera und der RC de Lichtstadt bei der Premiere dabei.
Komplettiert wird die Liga vom VFL Marl-Hüls, die auf Ihr erstes Spiel noch warten mussten.
RRV Gottmadingen – RSC Gera 2:8
Auftaktsieg für Gera
Im ersten Spiel standen sich Neuling RRV Gottmadingen und der RSC Gera gegenüber.
Beide Mannschaften benötigten 5 Minuten um sich aneinander zu gewöhnen, dann aber legten beide Teams, dem jeweils anderen, die schwarze Kugel ins Netz. Jessica Sudin, auf Seiten der Gäste und Antonia Prosiegel, für die Heimmannschaft, hatten in der 5. Minute getroffen.
Die Partie verlief in den nachfolgenden Minuten ausgeglichen, sodass bis zur 16.Minute nur ein weiteres Tor fiel. Diesmal war es Natalie Sudin, die zum 1:2 in der 9. Minute getroffen hatte.
Sie war es auch, die zusammen mit Viktoria Kemmerling eine 2:4 Pausenführung herausschoss. Den Anschlusstreffer, quasi mit dem Pausenpfiff, besorgte wiederum Antonia Prosiegel.
Zu Beginn der zweiten Hälfte, war es dann ein weiteres mal Natalie Sudin, die schnell auf 2:5 erhöhte. Die Gastgeberinnen zeigten trotzdem eine solide Leistung und dürften mit Ihrem ersten Spiel im Seniorinnen Bereich durchaus zufrieden gewesen sein. Denn bis zur 33. Minute wurde nichts mehr zugelassen, allerdings hatte Gera ebenfalls gute Verteidigungsarbeit geleistet. Ab besagter Minute, warfen die Thüringerinnen dann aber all Ihre Erfahrung in die Waagschale – Sie hatten in den vergangenen Jahren in der ersten Liga, zusammen mit dem VFL Marl-Hüls, eine Spielgemeinschaft gestellt. Mit drei Toren in drei Minuten, besorgten Sabrina Adam (33. + 36.) und Jessica Sudin (34.), den verdienten 2:8 Endstand.
RSC Gera – RC de Lichtstad 12:3
Erster Tabellenführer steht fest
2 Spiele , 2 Siege, mit diesem Ziel kam der RSC Gera an die Schweizer Grenze. Und das Ziel wurde mehr als deutlich erreicht.
Es dauerte keine 60 Sekunden, da gab Viktoria Kemmerling die Richtung vor. Der niederländische Vertreter vom RC de Lichtstad wurde fortan überrumpelt, die Sudin Schwestern erhöhten schnell auf 3:0 für Gera. Lichtstad fing sich zwar wieder, konnte aber das 4:0 durch Jessica Sudin (8.) nicht verhindern. In der folge flachte die Partie ein wenig ab, ehe Sabrina Adam (15.) den nächsten Torregen eröffnete. Natalie Sudin (18.) , wieder Sabrina Adam (19.) und Jessica Sudin (20.) entschieden das Spiel schon zur Halbzeit.
Mit dem komfortablen 8:0 im Rücken, überließ man zu Beginn des zweiten Abschnittes den Niederländerinnen das Spiel. Die nahmen die Einladung dankend an und verkürzten prompt auf 8:3. Misharda Florencia (25.) doppelte innerhalb von einer Zeigerumdrehung und Kim Vroomen (26.) legte direkt nach. Für die Thüringerinnen war dies mehr als ein Weckruf. Keine zwei Minuten später nahm Jessica Sudin (28.) wieder den Wind aus den Segeln und setzte mit Treffer Fünf (31.) und Sechs (31.) einen lupenreinen Hattrick aufs Parkett. Viel kam nun auf beiden Seiten nicht mehr, lediglich Lili Bergner (39.) sorgte noch für den 12:3 Endstand. Somit darf sich Gera erster Tabellenführer der 2. Bundesliga Damen nennen.
RRV Gottmadingen – RC de Lichtstad 0:6
Tapfere Gastgeber auch im zweiten Spiel chancenlos
Zum Abschluss dieses ersten Spieltages begegneten sich die beiden Verlierer aus den vorigen Begegnungen. Besser von der Niederlage erholt zeigten sich die Damen aus Eindhoven.
Zwar wurde die Begegnung lange von den beiden Torhüterinnen geprägt, ehe Joanna Padina (13.) eine Lücke fand und die Führung besorgte. Beflügelt durch das Tor lief der Ball nun gut und prompt stand es 3:0 für den RC de Lichtstad – Kim Vroomen (14. + 15.) traf doppelt. Gottmadingen wehrte sich tapfer, aber auch das 4:0 durch Misharda Florencia konnte nicht verhindert werden.
In der zweiten Hälfte passierte dann nicht mehr viel. Gottmadingen legte weiter alles in die Waagschale, aber was zählbares sprang dabei nicht raus. Auf der anderen Seite durften die Gäste dann nochmal jubeln – Joanna Padina (33.) und Charlotte Smids (40.) machten den Sieg noch ein wenig deutlicher. Am Ende hieß es 6:0 für die Gäste.