Am vergangenen Samstagnachmittag kam es in der 2. Bundesliga der Herren zu einer packenden Rollhockey-Partie zwischen der Spielgemeinschaft Sächsische Löwen und dem RSC Gera. Vor den Augen der Zuschauer in Chemnitz lieferten sich beide Teams ein intensives und ausgeglichenes Duell, in dem die Führung mehrfach wechselte.
Den besseren Start erwischten die Gäste aus Gera: Bereits in der 12. Spielminute brachte Filip Zirka sein Team mit 1:0 in Führung. Doch die Hausherren ließen nicht lange auf ihre Antwort warten – nur 73 Sekunden später sorgte Stefan Köhler für den Ausgleich zum 1:1.
Bis zur Halbzeit bot sich den Zuschauern ein temporeiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, doch die Defensivreihen und Torhüter hielten dem Druck stand. Erst mit dem Halbzeitpfiff gelang Moritz Mühlmann das 2:1 für die Sächsischen Löwen, die damit erstmals in Führung gingen.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Gera weiterhin kämpferisch und belohnte sich in der 35. Minute mit dem verdienten Ausgleich: Levin Rüdiger stellte auf 2:2. Anschließend drängten die Gäste auf den Sieg, erspielten sich mehrere gute Möglichkeiten, doch ein weiteres Tor blieb ihnen verwehrt.
„Wenn du deine Chancen nicht nutzt, wirst du bestraft“, fassten die Gäste aus Gera das Spielgeschehen zusammen. Und genau so kam es: In den letzten Minuten schlug erneut Moritz Mühlmann zu und sicherte mit einem Doppelpack den 4:2-Endstand für die Sächsischen Löwen.
Mit diesem Heimsieg behaupten die Löwen ihre Position in der Liga, während der RSC Gera trotz einer starken Leistung ohne Punkte die Heimreise antreten musste.