Der erste Minispieltag der Damenbundesliga hat mit Sportclub aus Wuppertal einen deutlichen Sieger gefunden.
Beide Mannschaften tasteten sich ab, niemand wollte im ersten Spiel nach so langer Pause den ersten Fehler machen. Dem Spieltempo tat das zwar nicht gut, allerdings immerhin der Spannung. Der erste Groschen fiel auf Seiten der RESG Walsum, die in der 9. Minute in Führung gingen. Lisa Marie Dobbratz hatte das Fest eröffnet. Nach dem Gegentreffer sind die Moskitos wach gerüttelt, es dauerte nur vier Minute bis Svenja Runge die Lücke fand, Yolanda Kahmann bediente und das Ergebnis wieder ausglich. Weitere zwei Minuten später schnappte sich Kahmann einen Rückpass, enteilte den Gegenspielern und schloss zum 1:2 ab. Kurz vor der Halbzeit dann quasi die Vorentscheidung: Drei schnelle Tore der Gäste. Tabea Lückenhaus per Volley und zweimal Kahmann machten kurzen Prozess. Da half auch das zwischenzeitliche 2:5 durch Nina Fichtner nichts, denn Naomi Lückenhaus stellte den Vier-Tore-Abstand wieder her.
Die Wuppertalerinnen nahmen dann etwas zu sehr das Tempo raus, was Anna Kaub zum nächsten RESG-Treffer einlud. Wie in Hälfte eins weckte das den SCM und innerhalb von 60 Sekunden trafen Tabea Lückenhaus und Yolanda Kahmann erstickten die wenigen Hoffnungen der Gastgeber. Am Ende wurde es noch einmal etwas hitzig. Nach dem 4:8 durch Dobbratz (41.), verwandelte sie ebenfalls einen Penalty, doch wieder Kahmann stellte den Abstand wieder her. Dobbratz handelte sich kurz vor Schluss eine blaue Karte, den Direkten vergab Tabea Lückenhaus zwar, doch Svenja Runge setzte mit einem Schuss ins lange Eck den Schlusspunkt zum 5:10.
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Foto: SCM