Der RSC Cronenberg und der SC Bison Calenberg haben die Tür zum Playoff-Endspiel weit aufgestoßen. Beide Vorjahresfinalisten setzten sich im Hinspiel der Halbfinalpartien in fremder Halle durch. Auf dem Weg zum Matchball am Wochenende nach Ostern wurde es für beide Siegerteams aber jeweils ein hartes Stück Arbeit.
IGR Remscheid – RSC Cronenberg 3:5 (0:2)
Auf der Cronenberger Bank nahmen wieder nur zwei Ersatzspielerinnen Platz, Nina Necke musste nach ihrem Comeback wieder passen. Dennoch erwischten die Gäste den besseren Start und gingen dank Yolanda Kahmann und Carlota Molet mit einer 2:0-Führung in die Pause. Nach dem dritten Tor durch Leonie Lütters schien die Messe gelesen, aber weit gefehlt: Saphira Giersch und Lea Steinmetz brachten die Gastgeberinnen bis sieben Minuten vor Spielende wieder in Schlagdistanz – nur noch ein Tor fehlte zur Verlängerung. Cronenbergs Defensive hielt dem Druck aber Stand, auf der Gegenseite sorgten dann Leonie Lütters und Lea Seidler für die Entscheidung. Remscheids drittes Tor durch Anna Behrendt kam zu spät.
Remscheid: Annabell Pillenkamp, Elisabeth Emmert – Anna Behrendt (1), Saphira Giersch (1), Annika Zech, Lea Steinmetz (1), Sara Sousa, Paula Scherl, Lena Weigert, Celina Söhngen.
Cronenberg: Lara Immer, Annika Gouder de Beauregard – Alida Grusenick, Yolanda Kahmann (1), Leonie Lütters (2), Mia Bücheler, Carlota Molet Sabater (1), Lea Seidler (1).
TuS Düsseldorf-Nord – SC Bison Calenberg 4:5 (2:2)
In einer sehenswerten Partie mit hohem Tempo erwischten die Gastgeberinnen den besseren Start. Das frühe 1:0 durch Greta Weber war fast folgerichtig. Nachdem Judit Burgaya Ventura eine feine Einzelleistung abschloss, legte Maya Tolk nach einer erneuten Unachtsamkeit der Bison-Abwehrreihe nach. Dann aber fingen sich die Gäste, es gab Chancen auf beiden Seiten. Nach dem 2:2 zur Pause erwischten die Calenbergerinnen dann einen Start nach Maß: Judit Burgaya Ventura (2) und Miriam Simon trafen binnen drei Minuten zum 2:5, doch Düsseldorf war noch nicht geschlagen: Zehn Minuten vor dem Ende stand es plötzlich 4:5, doch der Treffer zum Remis fiel letztendlich nicht mehr.
Düsseldorf: Maren van der Fels, Marah Rybarczyk – Marie-Christine Rittler, Franziska Neubert, Jenny Delgado (1), Amelie Knebel, Greta Weber (2), Jessica Volkenborn, Maya Tolk (1), Lena Felder.
Calenberg: Lotta Dicke, Anna-Lena Behrens – Britt-Stina Brandt, Judit Burgaya Ventura (3), Kim Henckels (1), Clara Nowotka, Lisa Dobbratz, Miriam Simon (1).