SC Bison Calenberg – HSV Krefeld 4:7 (2:4)
Was letzte Saison noch der SCBC in der Liga war, ist dieses Jahr der HSV Krefeld. Das Final Four ist bereits gesichert und Platz 1 theoretisch auch. Calenberg darf sich nun keine Niederlage mehr erlauben, will die diesjährige Achterbahnfahrt, nicht außerhalb der Top 4 enden.
Während Milan Brandt diesmal das Calenberger Tor hütete, fehlte es die ersten Minuten an Offensiver Durchschlagskraft. Bei den Gästen aus Krefeld lief es dagegen sofort wie geplant, schnelle Passtaffeten und gut vorgetragene Spielzüge stellte die defensive der Gastgeber vor große Probleme. Julian Höninger (4.) netzte als erstes, als er nicht richtig gestört wurde und David Hausch (7.), per Fernschuss, erhöhte auf 2:0. Calenberg stellte als Konsequenz auf eine Raute um und konnte das schnelle Spiel der Krefeld so erst einmal eindämmen. Nach vorne war nun mehr Entschlossenheit zu sehen, was Marvin Stoffle (7.) auch gleich mit dem Anschluss zeigte. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung, die Chancen auf beiden Seiten zu bieten hatte. Als Niklas Kluschewski dann die Strafbank aufsuchen musste, sorgte Reik Johansson (19.) für den Ausgleich. Der sorgte aber eher für Lethargie als Euphorie bei den Hausherren, die 2 Minuten später schon wieder mit 2:4 in Rückstand lagen. Daniel Quabeck (20.) und Nik Fichtner (21.) sorgten per Doppelschlag für den Halbzeitstand.
Nach Wiederanpfiff zeigte der HSV dann wieso er zurecht von der Tabellenspitze grüßt. Man gab sich mit einem zwei Tore Vorsprung nicht zufrieden und stellte hinten alles zu, wurde vorne aber nicht zu hektisch. Calenberg zeigte im Gegenzug aber auch den Willen, das Spiel noch drehen zu wollen, musste aber erstmal das 2:5 durch Daniel Quabeck (29.) wegstecken. Das gelang zwar, doch Krefeld war defensiv einfach zu stabil und lies sich nicht zu vielen Fehlern verleiten. Lange passierte nichts auf der Anzeigetafel, als Krefeld seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor demonstrierte. Wieder ein Doppelschlag innerhalb von 2 Minuten, durch Niklas Kluschewski (44.) und David Hausch (45.), machten die letzten Hoffnungen auf eine Aufholjagd zunichte. Zwar konnte Judit Burgaya (48. und 48.) nochmal Ergebniskosmetik betreiben, für mehr reichte es an diesem Tag aber nicht.