Die Geschichte dieses Bundesligaspiels ist schnell erzählt. Recklinghausen, die daheim nur fünf Feldspieler aufbieten konnten, sahen kein Licht.
In der ersten Halbzeit hielt der Abwehrverbund der Vester noch ziemlich stabil stand. Einzig Christoph Rindfleisch traf in den ersten zehn Minuten zwei Mal, während der RHC sich nach Kräften um die wenigen Konterchancen bemühte. Kevin Karschau erhöhte in der 15. Minute auf 0:3 und da ließ sich das Schlimmste erahnen. Doch die Verteidigung hielt stand und ließ bis zur Halbzeit keine weiteren Gegentreffer mehr zu.
Nach dem Seitenwechsel machte sich der kleine Kader immer mehr bemerkbar. Die Herringer hielten das Tempo hoch und nutzten die sich gebenden Gelegenheit zwar nicht immer konsequent aber effektiv. Vier Minuten nach Wiederanpfiff erhöhten Kevin Karschau und sein Bruder Lucas doppelt. Anschließend legte Christoph Rindfleisch mit einem lupenreinen Hattrick seine Treffer drei bis fünf nach stellte auf 0:9. Den Abschluss bildeten die Tore von Robin Schulz und Liam Hages. Recklinghausen hatte die beste Gelegenheit nach einer blauen Karte gegen Rindfleisch, der Ehrentreffer sollte ihnen an diesem Tag aber verwehrt bleiben.
Torfolge: 0:1 C. Rindfleisch (8.), 0:2 C. Rindfleisch (10.), 0:3 K. Karschau (15.), 0:4 K. Karschau (28.), 0:5 L. Karschau (28.), 0:6 L. Karschau (29.), 0:7 C. Rindfleisch (33.), 0:8 C. Rindfleisch (34.), 0:9 C. Rindfleisch (38.), 0:10 R. Schulz (39.), 0:11 R. Schulz (44.), 0:12 Li. Hages (49.)
BK: RHC: – , SKG: C. Rindfleisch (43.) TF: 5-3
Foto: RHC Recklinghausen