Am vergangenen Sonntag musste Spiel 3 in der zweiten Halbfinalpaarung die Entscheidung bringen. Zuvor gewann der HSV Krefeld in eigener Halle im Penaltyschießen. Spiel 2 gewann die SKG Herringen mehr als deutlich mit 16 Toren Unterschied.
Nach der deutlich Niederlage in Spiel 2 änderte Krefeld die Taktik. Sie spielten aus einem massiven Viererblock und setzten vereinzelt Akzente vor dem Herringer Tor. Herringen fand wenige Lücken für einen Abschluss.
Diese Maßnahme hatte Erfolg. Bis zur Halbzeit konnte nur Liam Hages das Bollwerk knacken und das Tor für Herringen erzielen. 1:0 zur Halbzeit.
Krefeld präsentierte sich deutlich besser als noch am Samstag.Die Motivation war beiden Mannschaften anzusehen. Es war das Entscheidungsspiel in der Serie.
4 Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt als Herringen den Vorsprung ausbauen konnte. Lucas Karschau traf zum 2:0.
Krefeld ließ sich aber nicht beirren und lief weiter an. Es war die 39. Minute, die alle Krefelder auf dem Platz und den Tribünen aufatmen und jubeln ließ. Daniel Quabeck traf mit einem Gewaltschuss zum Anschluss. 1:2.
Die Euphorie hielt ganze 52 Sekunden, bis Herringen den zwei Tore Vorsprung wieder hergestellt hatte. Damit nicht genug, Lucas und Kevin Karschau drehten in den folgenden Minuten den Spielstand hoch auf 5:1.
Die Gäste konntem zwar noch Tore erzielen, allerdings hatte Herringen immer eine passende Antwort auf die Gegentreffer. Nach 50 gespielten Minuten endete Spiel 3 mit 7:3.
Die SKG Herringen zieht damit ins Finale ein und trifft auf den RSC Cronenberg. Krefeld kommt nicht weiter, trotzdem feierten die mitgereisten Anhänger die Mannschaft. Mit dieser erfolgreichen Saison kann man mehr als zufrieden in Krefeld sein.
Bild: Archiv SKG Herringen