Unter erschwerten Bedingungen geht das ERASMUS-Projekt „Talent“ in die nächste Runde. An diesem Wochenende steht ein Nachwuchs-Camp in Wuppertal-Cronenberg an. Die Ausrichter haben in den letzten Tagen die Schutzmaßnahmen hochgeschraubt, damit das Trainingslager für alle Teilnehmer möglichst sicher ablaufen kann. Es gilt 2G und zusätzliche Tests werden durchgeführt.
Das Projekt, das den Austausch der Trainer der deutschen Partner-Vereine untereinander, vor allem aber mit Fachkräften aus dem südeuropäischen Ausland als Aufgabe hat, bekommt damit einen ersten Höhepunkt. Gleich zu Projektbeginn im Jahr 2020 legte die Corona-Pandemie sämtliche Präsenz-Maßnahmen auf Eis. Es fanden seit dem ausschließlich Online-Schulungen statt. Es fehlte jedoch am persönlichen und vor allem praktischen Austausch. Nachdem sich zu Saisonbeginn eine deutliche Entspannung der Corona-Lage zeigte, wagten die Verantwortlich den nächsten Schritt im Programmablauf. Nach längerer Terminsuche stand das kommende Woche und die Alfred-Henckels-Halle als perfekter Ort für ein Nachwuchs-Camp in den Altersklassen U11 und U13 fest.
Die Teilnahme ist zunächst auf Spielerinnen und Spieler der drei Partner-Vereine im DRIV beschränkt. So kommen am Wochenende knapp 30 Jugendliche aus Cronenberg, Remscheid und Gera zusammen, um ihre Fähigkeiten im Rollschuhlaufen sowie der Schlägertechnik zu verbessern. Und fast ganz nebenbei werden ihren Trainerinnen und Trainern die entsprechenden Grundlagen vermittelt, Stärken und Schwächen bei ihnen zu erkennen und ihre Fähigkeiten zu fördern und zu stärken. Dazu reist kein geringerer als Spaniens Ex-Nationaltrainer Quim Paüls ins Bergische Land. Er bringt weitere Fachkräfte mit, die ihn und die Vereins-Trainer vor Ort unterstützen. Ab Samstagmorgen geht es los, am Sonntagnachmittag endet das zweitägige Trainingslager.