Neben dem RHC Recklinghausen hat nun auch der RSC Darmstadt keine Chance mehr beim Kampf um die Deutsche Meisterschaft mitzuwirken. Grund dafür ist der schlechtere direkte Vergleich mit Walsum. Die Aufholjagd gegen Cronenberg kam zu spät.
Der RSC Cronenberg hatte den perfekten Start. Einen Penalty in der ersten Minute konnte Max Thiel souverän zur Führung nutzen. Darmstadt ließ sich davon nicht irritieren und stand gut im Spiel, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Die Tore fielen dann auf der anderen Seite. Nach einigen haarsträubenden Fehlern im Spielaufbau und der Defensive musste der RSC die Kontergeschenke nur noch annehmen. Bis zur 12. Minute konnten die Gastgeber auf 4:0 davonziehen und den Mainkrokodilen quasi den Zahn ziehen. Als Nico Morovic gar das 5:0 folgen ließ (17.) musste man das Schlimmste befürchten. Allerdings fingen diese sich undließen fortan nichts mehr zu, nur nach vorne lief es ebenso wenig.
Nach dem Pausentee nahm Cronenberg nicht unbedingt den Fuß vom Gas, ließ aber die letzte Konzentration und Präzision vermissen, sodass der eingewechselte Marvin Mensah keinen Gegentreffer zuließ. Dabei parierte er unter anderem drei Direkte nach zehntem Teamfoul sowie den blauen Karten gegen Behnke und Becker. Seine Vorderleute fingen nun auch an die Chancen zu nutzen und innerhalb von nur fünf Minuten verkürzten von Max Hack und Alex Andrade nach blauer Karte gegen Molet auf 5:3. Cronenberg fing nun doch noch einmal das Schwitzen an, doch ein weiterer Treffer gelang den Gästen nicht mehr um das Spiel doch noch einmal spannend zu machen.
Cronenberg klettert an Walsum vorbei, die auf Platz 4 abrutschten, mit 4 Punkten Vorsprung vor Remscheid und Iserlohn.
Tore: 1:0 M. Thiel (1.), 2:0 L. Seidler (8.), 3:0 S. Rath (11.), 4:0 M. Thiel (12.), 5:0 N. Morovic (17.), 5:1 M. Hack (36.), 5:2 A. Andrade (38.), 5:3 A. Andrade (41.)
BK: RSCC: J. Molet (41.) RSCD: M. Behnke (32.), M. Becker (49.) TF: 7-11
Foto: RSC Cronenberg