RHC Aufbau Böhlitz-Ehrenberg – ERSC Schwerte 5:1
Für beide Mannschaften ging es am letzten Spieltag um „fast“ nichts mehr. Lediglich Böhlitz hätte durch einen Überraschungssieg des SVA nochmals die rote Laterne übernommen. Mit dem Vorteil, auf dem eigenen Boden spielen zu können, hatte der RHC es selbst in der Hand.
Beide Mannschaften nicht komplett
Das man sich nicht auf das Ergebnis in Allstedt verlassen wollte, zeigten die Hausherren vom Anpfiff an. Zwar sprang erst einmal nichts zählbares heraus, aber das tat es auf der anderen Seite auch nicht. So gehörte die Anfangsphase den beiden Torhütern. Nach 10 Minuten brach Justin Meinhardt den Bann und brachte die Gastgeber mit 1:0 in Front. Maik Zehle (12.) lies zwei Minuten später sogar das schnelle 2:0 folgen. Da beide Mannschaften nicht auf die Komplette Mannschaftstärke zugreifen konnten, war in der Folge eher Sparflamme angesagt. So plätscherte die Begegnung dahin, in der Schwerte gar noch ein drittes Tor hätte kassieren können. Allerdings konnte der fällige Direkte, nach Blau für Marc Dove (14.), nicht genutzt werden.
Kurzer Hoffnungsschimmer für Schwerte
Die zweite Hälfte begann, ähnlich der ersten, wieder waren es die Torhüter die weitere Tore verhinderten. Zudem zappelte der Ball, dann doch wieder im Schwerter Tor. Diese mal war es Georg Marx (32.), der die Kugel in die Machen bugsierte. So ganz ohne Mühe gelang das alles aber nicht, die Gäste aus Schwerte bemühten sich ebenfalls um ein Tor. Bis zur 36 Minute sammelte man aber eher Teamfouls. Als es Mark Dove (36.) gelang den Anschluss zu erzielen, keimte allerdings nochmal kurz Hoffnung beim ERSC auf. Diese verging auf Grund der eigenen Disziplinlosigkeit aber schnell wieder. Zuerst musste Simon Gottge (38.) auf die Strafbank – ohne Folgen. Wenig später machten es die Leipziger aber besser und machten den Sack, durch Mario Lehmann (42.), zu. Nachdem dann auch noch das 10 Teamfoul gegen Schwerte gepfiffen wurde, war nicht mehr an Aufholjagd zu denken, denn Oliver Engel (45.) vollendete zum 5:1.
Böhlitz gelingt also eine kleine Überraschung und beendet mit einem Heimsieg die Saison. In Schwerte wird man enttäuscht gewesen sein, kann aber aufgrund des Saisonverlaufs dennoch zufrieden sein. Mit etwas mehr Glück in dem ein oder anderen Spiel, wäre das Final Four Turnier für die Eisenbahner, sicherlich zu erreichen gewesen.