Pokal: Mehr Zeitstrafen als Tore im Wuppertaler Pokal-Derby

Es war eine teilweise hitzige Pokal-Parte am Samstagnachmittag in Wuppertal-Unterbarmen, die sich der SC Moskitos Wuppertal mit dem RSC Cronenberg II lieferte. Die Unparteiischen hatten einiges zu tun, sprachen insgesamt sechs Zeitstrafen aus, vier mal gab es zwei Minuten für die Moskitos, zwei mal Strafzeiten für den RSC. Am Ende setzten sich die Gäste auch dank eines gut aufgelegten Schlussmanns mit 1:4 durch.

Chancen auf die Führung hatten beide Teams zunächst genug, die Moskitos sogar deutlich mehr. Nur Tore waren lange Mangelware. Die Gastgeber haderten mit der eigenen Chancenverwertung. Hatten sie mal eine gute, stand Carsten Tripp zwischen den Cronenberger Pfosten goldrichtig. Robin Hauk erlöste den Moskitos-Anhang erst drei Minuten vor der Pause mit dem 1:0. Da standen auch schon je eine blaue Karte für beide Teams im Spielprotokoll. Penaltys und Direkte bleiben ebenso ungenutzt wie Überzahl-Phasen.

Als der RSC in Halbzeit zwei das Spiel durch Tore von Phil Capozzoli und Tobias Wilke binnen weniger Sekunden drehte (31.), nahm das enge Spiel auch körperlich noch einmal an Intensität zu. Drei weitere Zeitstrafen gegen die Moskitos halfen den Hausherren nicht gerade dabei den Spielstand zu verkürzen. Zwischendurch trafen noch einmal Wilke (38.) und Capozzoli (40.) für den RSC Cronenberg II. Die Zweite der Löwen löst damit das Ticket für das Pokal-Viertelfinale.