Mit zwei Siegen in 24 Stunden haben die Moskitos Wuppertal mehr als einen Fuß in die Tür zu den Playoffs der Damen gesetzt. Bei noch jeweils zwei ausstehenden Partien liegt der TuS Düsseldorf-Nord nun mit drei Punkten Rückstand auf Platz fünf – zudem ging der direkte Vergleich an die Wuppertalerinnen.
IGR Remscheid – SC Moskitos Wuppertal 7:8 (3:4)
Faustdicke Überraschung im Nachholspiel am Hackenberg: Eine über die gesamte Spielzeit knappe Partie ging am Ende an die Gäste, die damit ein erfolgreiches Wochenende einläuteten. Nachdem Remscheid in einem echte Geduldsspiel zwischenzeitlich zum 6:6 ausgeglichen hatte, setzten Katja Hauck und Yolanda Kahmann drei Minuten vor Spielende mit einem Doppelschlag den entscheidenden Nadelstich. Saphira Giersch verkürzte zwar noch einmal, am Ende reichte es für den Tabellenzweiten aber nicht mehr zur Punkteteilung. Zu allem Überfluss ließ die IGR auch noch zwei Chancen vom Punkt liegen – Anna Behrendt und Lea Steinmetz konnten nicht verwandeln. Vorwürfe wollte IGR-Coach Thomas Beck seinem Team nicht machen: „Die Moskitos hatten etwas mehr Glück als wir“, sagte er, „ich kann mich nicht über mein Team beschweren.“
Remscheid: Elisabeth Emmert – Sara Sousa, Lisa Dobbratz, Celina Söhngen (1), Lena Weigert, Lea Steinmetz, Annika Zech, Saphira Giersch (3), Anna Behrendt (3).
Wuppertal: Kira Stöckmann – Jana Stöckmann, Katja Hauck (2), Tabea Lückenhaus (1), Miriam Simon (1), Yolanda Kahmann (4), Pia Bremer.
TuS Düsseldorf-Nord – SC Moskitos Wuppertal 1:3 (0:3)
Mit dem Rückenwind vom Vortag holten die Moskitos der nächste Big Point. In einer Partie auf Augenhöhe zeigten die Gäste das effektivere Spiel und nutzten die Chancen konsequent. Dabei vergab Yolanda Kahmann zu Beginn noch einen Direkten nach blauer Karte gegen Maya Tolk, wenig später war es dann aber so weit. Düsseldorf zeigte ebenfalls weiterhin ein ansehnliches Spiel, im Endeffekt fehlte aber die Durchschlagskraft. Erst nachdem Amelie Knebel kurz zuvor einen Direkten nicht nutzen konnte, verkürzte Maya Tolk. Fünf Minuten waren noch zu spielen, zu wenig, um noch einmal gefährlich werden zu können. So jubelten am Ende die Gäste …
Düsseldorf-Nord: Marah Rybarczyk, Maren van der Fels – Franziska Neubert, Celina Baltes, Amelie Knebel, Jenny Delgado, Marie-Christine Rittler, Maya Tolk (1), Jessica Volkenborn, Carolin Müller.
Wuppertal: Kira Stöckmann – Jana Stöckmann, Katja Hauck, Tabea Lückenhaus, Miriam Simon, Leonie Kahmann, Joana Spiecker, Yolanda Kahmann (3), Pia Bremer.
SG Hüls/Schwerte – RSC Cronenberg 1:15 (1:7)
Eigentlich schien für den Tabellenführer alles nach Plan zu laufen. Lea Seidler brachte die Gäste in Front, doch dann spielte die SG eine sehenswerte Kombination aus und Mara Wallis traf herrlich ins obere Toreck. Das Remis hatte zwar nur fünf Minuten Bestand, dennoch belohnte es die Spielgemeinschaft in dieser Phase für einen couragierten Auftakt. Letztendlich spielten die Cronenbergerinnen dann aber eine einseitige Partie – in der sich Gastgeberinnen aber phasenweise immer wieder aufbäumten und den Ball auch öfter auf das RSC-Tor brachten.
Hüls/Schwerte: Leonie Hochstein, Larissa Borinski – Anna Hopp, Emma Dreher, Mia Schulte, Mara Wallis (1), Alizee Würtz, Sarah Leonhardt, Leonie Mackowiak, Fatima Musibau.
Cronenberg: Lara Immer, Julia Pfaffendorf – Marie Tacke (1), Angelina Mezzo (3), Mia Bücheler, Lea Seidler (5), Nina Necke (1), Lilli Dicke (4), Leonie Lütters (1), Alida Grusenick.