Die Entscheidung um den deutschen Meistertitel der Damen fällt im dritten Spiel. Nach dem 1:4 (0:1) in der Vorwoche gewann die IGR Remscheid das Rückspiel beim RSC Cronenberg mit 3:2 (0:1) und erzwang damit das Entscheidungsspiel. Anstoß ist am Sonntag um 16 Uhr, noch einmal in der Alfred-Henckels-Halle in Wuppertal-Cronenberg.
Von Beginn an zeigte sich die Gästemannschaft von Trainer Thomas Beck entschlossen, den Titelkampf noch einmal aufzunehmen. Die frühen Möglichkeiten konnten aber nicht genutzt werden und so fanden die „Dörper Cats“ wieder zurück in die Partie. Die Steigerung wurde belohnt: Lilli Dicke lenkte einen Fernschuss von Maren Wichardt zum 1:0 in die Maschen. Ein Vorsprung, der aber keineswegs beruhigend war, beide Teams agierten weiter auf Augenhöhe. Nach Wiederanpfiff wurde es turbulent: Erst kassierte Saphira Giersch die blaue Karte, Lilli Dicke konnte den Strafstoß aber nicht verwandeln. Dann flog ein Distanzschuss von der wiedergenesenen Annika Zech aus der eigenen Hälfte ins Cronenberger Tor, wenig später stellte Marie Tacke aus kurzer Distanz den alten Abstand wieder her. Die Cats versuchten anschließend vergeblich, das Spiel zu beruhigen, zu agil waren die Gäste.
Und die unermüdlich kämpfenden Remscheiderinnen sollten belohnt werden: Zunächst traf Celina Söhngen zum Ausgleich und dann vollendete Saphira Giersch eine sehenswerte Kombination zum entscheidenden 2:3.
RSC: Annika Gouder de Beauregard, Lara Immer – Marie Tacke (1), Maren Wichardt, Lea Seidler, Nina Necke, Lilli Dicke (1), Leonie Lütters, Alida Grusenick, Mette Trimborn.
IGR: Annabell Pillenkamp, Elisabeth Emmert – Greta Heiermann, Sara Sousa, Celina Söhngen (1), Lena Weigert, Lea Steinmetz, Annika Zech (1), Anna Behrendt, Saphira Giersch (1).,
Foto: Miriam Simon