Die Playoff-Halbfinals der Rollhockey-Damen wurden im zweiten Spiel entschieden – der letzte April-Sonntag bleibt damit spielfrei.
IGR Remscheid – TuS Düsseldorf-Nord 7:3 (2:2)
Nach dem knappen Resultat im ersten Spiel stand sich in der ersten Halbzeit erneut zwei ebenbürtige Teams gegenüber. Die IGR startete sichtlich nervös – unter dem Druck, daheim den entscheidenden Schritt in Richtung Finale zu machen. Düsseldorf zeigte sich gnadenlos, nutzte diese Unsicherheit gleich zweimal durch Maya Tolk. Zwischenzeitlich hatte Saphira Giersch ausgeglichen. Als sich beide Seiten schon darauf eingestellt hatten, mit einem 1:2 in die Pause zu gehen, egalisierte Sara Sousa doch noch für die IGR. Zur Halbzeit stellte Remscheid die Formation etwas um – der entscheidende Kunstgriff von Thomas Beck: Fortan hatten seine Farben das Spiel im Griff und näherte sich Schritt um Schritt immer mehr dem Finaleinzug. Allen voran Sara Sousa: Die U17-Nationalspielerin hatte einen „Sahnetag“ erwischt und markierte nach dem Seitenwechsel ihre Treffer zwei und drei. Dazu schraubten auch Celina Söhngen, Saphira Giersch und Anna Behrendt das Resultat auf 7:2, Düsseldorfs dritter Treffer durch Franziska Neubert kam zu spät.
IGR: Annabell Pillenkamp, Elisabeth Emmert – Greta Heiermann, Sara Sousa (3), Viktoria Kunz, Sarah Matuschek, Celina Söhngen (1), Lea Steinmetz, Saphira Giersch (2), Anna Behrendt (1)
TuS: Marah Rybarczyk, Maren van der Fels – Franziska Neubert (1), Celina Baltes, Amelie Knebel, Jenny Delgado, Marie-Christine Rittler, Frieda Langer, Maya Tolk (2), Jessica Volkenborn.
RSC Cronenberg – SC Moskitos Wuppertal 9:2 (4:0)
Das Stadtderby wurde auch im zweiten Spiel schnell zu einer klaren Angelegenheit. Lea Seidler hatte schnell ein 2:0 vorgelegt, doch dann kamen die Gäste besser in die Partie und erarbeitete sich Chancen. Mitten in die aufkeimende Hoffnung der engagiert kämpfenden Moskitos mischte sich dann aber Lilli Dicke als Spielverderberin ein und traf zum 3:0. Später legte sie auch noch das 4:0 nach. Dann wurde es dramatisch: Leonie Kahmann prallte nach einem Zweikampf unglücklich gegen die Bande, blieb liegen und musste schließlich sogar mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt längst entschieden, dennoch belohnte Yolanda Kahmann die Moskitos kurz nach Wiederanpfiff mit dem 4:1, als sie eine der Gästechancen nutzte. Spannend machte das die Partie aber nicht mehr: Zunächst trafen Lilli Dicke und Lea Seidler jeweils zum dritten Mal, dann besorgte Mette Trimborn das 7:1. Und es sollte noch dreimal „klingeln“: Yolanda Kahmann verkürzte erneut, ehe Angelina Mezzo und Marie Tacke den Endstand herstellten.
RSC: Annika Gouder de Beauregard, Lara Immer – Marie Tacke (1), Maren Wichardt, Angelina Mezzo (1), Lea Seidler (3), Nina Necke, Lilli Dicke (3), Leonie Lütters, Mette Trimborn (1).
Moskitos: Luca Spiecker – Jana Stöckmann, Katja Hauck, Tabea Lückenhaus, Leonie Kahmann, Lena Koerver, Joana Spiecker, Yolanda Kahmann (2).