Halbfinale mit zwei klaren Favoriten
Mit dem Playoff-Halbfinale gehen die Rollhockey-Damen in die entscheidende Saisonphase. Dabei starten die beiden Pokalfinalisten zunächst auswärts.
SC Moskitos Wuppertal – RSC Cronenberg
In der Sporthalle am Kothen kommt es einmal mehr zum Wuppertaler Stadtduell (Samstag, 22. April, 16.30 Uhr) . Beide Mannschaften kennen sich bestens, trafen sie doch kürzlich in Meisterschaft und Pokal mehr als einmal aufeinander. Die Gastgeberinnen um Spielertrainerin Yolanda Kahmann zogen zwar bislang ausnahmslos den Kürzeren, waren jedoch in unliebsamer Regelmäßigkeit auch personell arg dezimiert: So lief Torhüterin Luca Spiecker als Feldspielerin auf und machte ihre Sache auch auf ungewohnter Position gut. Wozu die Moskitos in der Lage sind, wenn sie mit „voller Kapelle“ spielen, zeigten sie im Pokal, als sie die Cats bis in die Schlussphase hinein mächtig ärgerten. Die Dörper Cats hoffen ihrerseits, dass anders als beim Saisonfinale auch auf Seiten des Pokalsiegers der Kader wieder komplett ist: Nina Necke und Leonie Lütters standen zuletzt nicht zur Verfügung.
TuS Düsseldorf-Nord – IGR Remscheid
Vor allem das vorletzte Aufeinandertreffen Ende März ist noch in bester Erinnerung: Denn beim Ligaspiel an gleicher Stelle gab es ein Rollhockey-Spektakel vom Feinsten: Düsseldorf legte los wie die berühmte Feuerwehr und nahm die IGR zunächst regelrecht auseinander. Vorneweg U17-Nationalspielerin Amelie Knebel, die alleine dreimal einnetzen konnte. Dann aber fingen sich die Gäste und beendeten den Spuk. Der Spielaufbau funktionierte und das Team von Trainer Thomas Beck arbeitete sich Tor um Tor heran – bis zum Unentschieden, so dass die Partie in die Verlängerung musste. Dort entschied Anna Behrendt die Partie mit ihrem Tor und machte das möglich, was in Halbzeit eins noch aussichtslos schien: den Remscheider Auswärtssieg. Ob es diesmal erneut so spannend wird, ist ungewiss. Ebenso steht in den Sternen, ob die IGR die zuletzt mit Fingerbruch nicht zur Verfügung stehende Nationalspielerin Annika Zech wieder einsetzen kann. Eins dürfte aber feststehen: Düsseldorf wird auch diesmal alles daran setzen, in der eigenen Halle an der Eckenerstraße den favorisierten Gästen in die Suppe zu spucken. Anstoß ist am Samstag, 22. April, um 18.30 Uhr.