2.Bundesliga-Herren: Calenberg zu stark für tapfere Schwerter

SC Bison Calenberg – ERSC Schwerte 12:5 (5:1)

Schwerte hat wahrlich kein leichtes Restprogramm mit Böhlitz-Ehrenberg, Darmstadt und Krefeld. Gegen überlegene Bisons setzte es eine erwartbare Niederlage die den Schwertern im Kampf um das Final Four nun in die schlechteste Ausgangslage bringt. Bei Calenberg war einmal mehr Milan Brandt die überragende Person auf dem Feld, der seine Mannschaft zum Sieg führte, aber auch merklich dafür sorgt das der der Fokus des SCBC nicht verloren geht.

Der Fokus hatte in den letzten Spielen etwas gefehlt auf Seiten der Gastgeber, doch dieser war zu Beginn deutlich auf Sieg eingestellt. Milan Brandt (3. & 4.) und Phillip Michler (6.) machten gleich Nägel mit Köpfen. Gerade die beiden Ex-Herringer sorgten für viele schöne Spielzüge, die in Minute 14 Milan Brandt zum 4:0 und in Minute 17 Steffen Leitmann zum 5:0 vollstreckten. Bei aller Überlegenheit ließen die Bisons aber immer wieder Spielraum für den ERSC, den dieser auch gekonnt zu nutzen wusste. Den auch Schwerte hatte mit Altmeister Marc Dove (19.) einen Goalgetter im Team. Allerdings blieb sein Tor fürs erste auch das einzige Ausrufezeichen.

Der zweite Abschnitt gestaltet sich deutlich ausgeglichener, da Calenberg das Tempo deutlich runterschraubte, was die Leistung des ERSC nicht schmälerte. Denn die letzten Wochen haben durchaus die Moral der Eisenbahner gestärkt, was das schnelle Tor durch Niklas Kost (26.) unter beweis stellte. Man wollte sich hier nicht abschießen lassen. Das gelang nicht ganz, doch man spielte mit und hielt dagegen was man dagegen halten konnte. Nachdem Philip Michler (28.) und Milan Brandt (34.) wieder einen Doppelschlag verbuchten, waren auch die Schwerter erfolgreich vor dem Tor. Dennis Müller (32.) und Marc Dove (36.) hatten passend geantwortet. Doch dann legte Milan Brandt (37, 41, 44, & 46 ) nochmal sein ganzes können aufs Parkett um dem ERSC gar nicht erst die Chance zu geben, nochmal auf Tuchfühlung zu gehen. Der letzte Treffer war allerdings den Gästen vorbehalten, sodass Florian Fischer (50.) nochmal etwas Ergebniskosmetik betreiben durfte.