HSV Krefeld – SC Bison Calenberg 8:5 (3:3)
Man hatte schon fast geglaubt, dass die Bisons die perfekte Saison schaffen können, doch Krefeld hat dies nun erfolgreich verhindert! Zwar ist der Tabellenführer weiter das Maß aller Dinge, doch trotzdem ist es ein gewaltiger Schuss vor den Bug. Krefeld zeigt sich dagegen deutlich verbessert und scheint die letzten Niederlagen gut weggesteckt zu haben.
Beide Mannschaften gingen von Beginn an hohes Tempo und lieferten sich das was sich alle gewünscht hatten, ein echtes Spitzenspiel. Chancen auf beiden Seiten prägten das Geschehen, doch gerade Calenberg fehlte, in Abwesenheit von Milan Brandt, noch die nötige Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Die Gastgeber waren da konsequenter und durften in Minute 9. gleich zweimal Jubeln. Konrad Kronenberg schaffte das Kunststück zweimal in 60 Sekunden an der richtigen Stelle zu stehen. Folglich kippte das Spiel nun etwas in Richtung des HSV, der sich aber in leichter Übermut eine Zeitstrafe einfing, die Reik Johansson (15.) zum Anschluss nutzen konnte. Drei Minuten später war der alte Abstand wieder hergestellt, Daniel Quabeck (18.) hatte getroffen. Das Tempo blieb hoch und die Gäste kamen langsam besser ins Spiel, was Leif Johansson (21.) mit dem Anschlusstreffer quittierte. Marvin Stoffle (24.) nahm sich dann kurz vor dem Pausentee noch ein Herz und besorgte den verdienten Ausgleich!
Der Pausentee schien beiden Mannschaften gut geschmeckt zu haben, denn es wurde sich weiterhin nichts geschenkt und die Tore blieben dabei nicht aus. Leif Johansson (27.) traf als erstes ins schwarze und Calenberg durfte die erste Führung in diesem Spiel bejubeln. Krefelds Antwort lies aber nicht lange auf sich warten, denn Nik Fichtner (31.) war mit dem Ausgleich zu Stelle gewesen! Der schien dem HSV nun einen gewissen Ruck gegeben zu haben, denn plötzlich fand sich der SCBC mehr mit Defensivarbeit beschäftigt. Krefeld drückt und belohnte sich durch Nik Fichtner (37.) und Daniel Quabeck (40.) mit einer erneuten zwei Tore Führung. Die Bisons standen nun erneut mit dem Rücken zur Wand, fanden aber diesmal ihrerseits nicht die passende Antwort. Eher gab es den endgültigen K.O. durch Lennart Albers (43.). Matheus Luther (44.) konnte zwar nochmal verkürzen, doch die kleine Hoffnungsflamme wurde gleich durch Daniel Quabeck (44.) wieder ausgepustet. Die Luft beim Spitzenreiter war nun raus und Krefeld agierte nun mit all der Erfahrung die Sie in Ihren Reihen haben , um das Spiel gekonnt nach Hause zu bringen.